15. Oktober 2024
In Deutschland werden jüdische Stimmen, die die Politik Israels kritisieren, immer wieder des Antisemitismus bezichtigt und diffamiert. Als antisemitisch gelten diese Ausgrenzungen aber nicht. Diese Verzerrung ist hochgefährlich – und bildet den Bodensatz für einen neuen deutschen Patriotismus.
»Damals ging es um den Patriotismus, die Liebe zum Vaterland. Und heute, nach dem Holocaust, lässt sich Deutschland endlich wieder patriotisch lieben, wenn man auch Israel liebt«.
Moshe Zuckermann, Historiker, Israeli und offener Kritiker der Israelischen Politik, Sohn von Holocaustüberlebenden und deutschen Juden, wurde von sogenannten Antideutschen geradezu verfolgt. Diese sich als links bezeichnenden Aktivisten oder Denkerinnen – in der Regel gebürtige Deutsche – sprechen sich, vereinfacht gesagt, aufgrund der deutschen Verbrechen an den Jüdinnen und Juden gegen Deutschland und für die bedingungslose Unterstützung Israels aus. Zwei Personen aus diesem Kreis schrieben also an den Dekan von Zuckermanns Universität in Tel Aviv und forderten seine Entlassung als Professor. Womit sie vermutlich nicht rechneten: Dieses Schreiben wurde sogar dem Dekan unheimlich.
Die deutschen »Antisemitismusjäger« meinten vielleicht projüdisch und vor allem proisraelisch zu handeln, verübten jedoch über die vermeintlich progressive, anti-israelkritische Form ihres Vorgehens eine in einiger Hinsicht antisemitische Tat: Ein Jude, der von den »genehmen, proisrealischen Juden« abweicht, wurde von nichtjüdischen Deutschen denunziert, als einer, der die israelische oder die proisraelisch-deutsche Politik »verraten« würde. Und – auch wenn die damit einhergehende Resonanz vor der deutschen Geschichte keinen Vergleich will oder erlaubt – hier wurden gegenüber einem Juden ein Berufsverbot oder eine Entlassung gefordert.
Was setzt eigentlich der Kampf gegen Israelkritik frei? Zwar wurde Zuckermann nicht als Jude denunziert, im Sinne eines »substantiellen« Konzepts des Antisemitismus mit antisemitischer Semantik. Aber immer mehr jüdische Stimmen werden mittlerweile aufgrund ihrer Israelkritik mit rabiaten, irrationalen Zuweisungen des Antisemitismus aus dem Diskurs ausgegrenzt. Die geplante Ausstellung der jüdischen Künstlerin Candice Breitz im Saarlandmuseum wurde abgesagt, weil sie nach dem furchtbaren Massaker der Hamas an die Besatzung erinnerte. Nancy Frasers Gastprofessur in Köln wurde widerrufen. Aber auch schon vorher wurden jüdische Intellektuelle in Deutschland gecancelt: Judith Butler, Masha Gessen, Susan Neiman, Deborah Feldman, um nur einige zu nennen. Irit Dekel, die als Israelin in Deutschland zur Erinnerungskultur geforscht hat, beobachtet »eine auffällige Anzahl an Frauen und Menschen mit migrantischem oder jüdischem Hintergrund« und fragt, wie fast alle dieser jüdischen Intellektuellen nach den antisemitischen Aspekten.
»Wenn rechte oder konservative jüdische Israelis diejenigen jüdischen Israelis, die den israelischen Staat kritisieren, als antisemitisch bezeichnen, dann ist das unschön. Aber wenn eine nichtjüdische Gruppe diese gruppeninternen Diffamierungen übernimmt, dann hat das rein soziologisch die Qualität von Rassismus.«
Was ist das also? Die Theorie des strukturellen Antisemitismus wurde beispielsweise indirekt in der Anschlussfähigkeit der Israelkritik für Antisemiten in angeblich linken Kreisen fündig. Aber gelten solche Mechanismen nicht auch im proisraelischen Lager? Es geht nicht darum, den Spieß einfach umzudrehen. Der Antisemitismus, der in Teilen des israelkritischen Lagers grassiert, ist nicht zu leugnen. Mit dem Verweis auf einige Variablen des Antisemitismus, die im aktuellen Diskurs immer wieder Anwendung finden – etwa das Narrativ des Kosmopolitismus oder die Bemühung der Dolchstoßlegende, verschiedene Topoi der Verzerrung –, soll vielmehr der Diskurs entschärft werden. Der Blick aufs proisraelische Lager offenbart nicht nur dessen blinde, antisemitische Flecken, sondern hilft, einen mittlerweile ausartenden Antisemitismusdiskurse zu relativieren.
Wenn rechte oder konservative jüdische Israelis diejenigen jüdischen Israelis, die den israelischen Staat kritisieren, als antisemitisch bezeichnen, dann ist das unschön, diffamierend und es unterdrückt eine inhaltliche Auseinandersetzung. Aber wenn eine nichtjüdische Gruppe diese gruppeninternen Diffamierungen übernimmt, dann hat das rein soziologisch die Qualität von Rassismus. Und die Antisemitismuszuweisungen in Deutschland steigen weiter an. Seit dem schrecklichen Massaker der Hamas im Süden Israels am 7. Oktober sind Antisemitismusfälle massiv angestiegen. Wie Masha Gessen betont hat, liegt dies unter anderem auch an der neuen Anwendung der IHRA-Definition des Antisemitismus, die sehr viele Formen der Israelkritik als antisemitisch kategorisierbar macht, während die gewaltvollen Vorfälle konstant »steady« geblieben seien. Zudem wurde der Versuch, die IHRA-Definition auch im Berliner Kultursenat bei Kulturanträgen durchzusetzen, als juristisch derart zweifelhaft bewertet, dass im Januar 2024 vorerst davon abgelassen wurde.
»Der Publizist Hanno Loewy schlussfolgerte, der Kampf gegen BDS hätte ›einen sehr viel wirkungsvolleren Boykott gegen Juden bewirkt, als es BDS selbst jemals hätte tun können‹«.
Vor diesem Hintergrund sind jedoch immer öfter auch jüdische, israelkritische Menschen diskursiven Zuweisungen ausgesetzt. Erst im Mai 2024 wurde Zuckermann sogar von einem deutschen Antisemitismusbeauftragten als antisemitisch bezeichnet. Dass hinter den Ausgrenzungen über Antisemitismus-Vorwürfe auch Antisemitismus stecken könnte, wurde von einigen jüdischen Intellektuellen schon länger thematisiert. Zuckermann selbst brachte 2018 eine Abhandlung heraus: Der allgegenwärtige Antisemit. Hanno Loewy, der Publizist und Direktor des jüdischen Museums in Hohenems, schlussfolgerte 2020 in der FAZ, der Kampf gegen BDS hätte »einen sehr viel wirkungsvolleren Boykott gegen Juden bewirkt, als es BDS selbst jemals hätte tun können«. Der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor und der israelische Historiker Moshe Zimmermann bezeichneten den Antisemitismusvorwurf gegenüber der jüdischen Organisation »Jewish Voice for Peace« ebenfalls als antisemitisch. Judith Butler, Susan Neiman, Elad Lapidot, Deborah Feldman, Sonia Combe und viele andere verwiesen darauf, aber bisher wurde nie ernsthaft in diese Richtung untersucht.
Auffällig ist, dass sich die Positionen, denen Antisemitismus vorgeworfen wird, in einigen Aspekten ähneln. Beispielsweise ist mit diesen israelkritischen jüdischen Positionen in 90 Prozent eine humanistische, universalistische, meist linke Weltanschauung verbunden, welche per se die Unterdrückung von Minderheiten kritisiert. Dementsprechend sind es die reflexiven, universalistischen, linken, liberalen oder »kosmopolitischen« Juden, die nun ausgegrenzt werden oder gar als »Antisemiten« gelten. Damit wird ein antisemitisches Stereotyp für unliebsame Jüdinnen und Juden aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert bedient. Zudem handelt es sich bei der Kombination »links und jüdisch« um eine Verbindung, die vor der deutschen Geschichte als besonders verletzlich gilt. Erst kürzlich erinnerten die drei jüdischen Holocaustforscher, Amos Goldberg, Raz Segal und Alon Confino daran, dass die Nazis ihre Vernichtungspolitik gegenüber den Jüdinnen und Juden unter dem Zeichen ihres Kampfes gegen einen angeblichen »jüdischen Bolschewismus« begannen. Alsdann hatten sie die konservativen, kapitalistischen Parteien der Weimarer Republik auf ihrer Seite und der Vernichtungskrieg in Osteuropa konnte beginnen, ebenso wie der Holocaust.
»Ebenso wie Antisemitismus kein Wissen über Jüdinnen und Juden beinhalte, da er nur deren Ausgrenzung im Blick habe, wüsste die Anti-Antisemitismusforschung nichts von Jüdinnen und Juden.«
Moshe Zuckermann sieht im Ausgrenzen oder Schlechtmachen der israelkritischen Jüdinnen und Juden sogar ein philosemitisches Paradoxon (wenn nicht Antisemitismus nach antideutscher Definition): schließlich dürften Jüdinnen und Juden nach dem Holocaust nicht kritisiert werden. Elad Lapidot dekliniert in seiner philosophischen Kritik des Antisemitismusvorwurfs die Denkweisen herunter: Das ideale Israel darf in seiner realen Form, seinem Umgang mit den Palästinenserinnen und Palästinensern, nicht kritisiert werden. Reale Jüdinnen und Juden, die dies aufgrund komplexerer Erfahrungen doch tun, würden als antisemitisch, im Sinne von unpassend und gar hassenswert »entstellt«. Ebenso wie Antisemitismus kein Wissen über Jüdinnen und Juden beinhalte, da er nur deren Ausgrenzung im Blick habe, wüsste die Anti-Antisemitismusforschung nichts von Jüdinnen und Juden. Übrig bliebe ein »angebliches Wissen« über Juden, wonach Menschen wie Zuckermann oder Lapidot nur proisraelisch sein dürfen. Diese Wahrnehmung sei nicht nur einseitig, sondern eine »Disfiguration“, wie es bei Lapidot heißt, eine »Entstellung«.
Und auch Judith Butler erblickt »in dem Antisemitismusvorwurf auf Basis von Israelkritik« einen »antisemitischen Kern«, da hier »ein ganzes Volk fälschlich und summarisch mit einer gegebenen Position, Auffassung oder Veranlagung« gleichgesetzt werde.
Sie und weitere jüdische Intellektuelle beschreiben also auf verschiedene Weise eine »Entstellung«, Reduktion oder Fetischisierung dessen, was jüdisch sei (nach Homi Bhabha Kern des Rassismus). Hinzu kommt, dass die Zuweisung des Antisemitismus ihnen als jüdischen Menschen gegenüber definitorisch falsch und daher ebenfalls eine Verzerrung ist.
Der Blick auf die Erhebungen von antisemitischen Tendenzen im proisraelischen versus israelkritischen Lager lässt auch proportionale Verzerrungen vermuten. Die Gruppe der »Palästinafreunde«, die Israelkritiker also, die meist links, universalistisch und antinationalistisch argumentieren, liegt beispielsweise auf den Messskalen für Antisemitismus deutlich niedriger als die Gruppe der »Israelfreunde«. Das ergab eine repräsentative Stichprobe des österreichischen Soziologen Wilhelm Kempf. Anhand der »latenten Klassenanalyse« konnte er die beiden Untergruppen kategorisieren und auf Basis bestimmter Aussagen und Merkmale empirisch überprüfen und typologisieren. Beispielsweise bewerten Deutsche, die umstandslos proisraelische Positionen vertreten, Israel als ein tolles Land und empfinden Juden in Israel sogar als eine sehr gute Sache, da sie weit weg und getrennt von Deutschen leben. Zudem lassen sie sich gegen die palästinensischen Nachbarn verteidigen, was einen zusätzlichen Raum für antimuslimische Ressentiments eröffnet.
»Gerade der häufig formulierte Vorwurf, dass sich das israelkritische Lager des Antisemitismus schuldig mache, fördert eine proportionale Verzerrung dessen, in welchem Lager tatsächlich mehr antisemitische Tendenzen vorzufinden sind.«
Allerdings sind in dieser Gruppe eigenartige Reaktionsmuster zu beobachten, sobald gefragt wird, wie man zu jüdischen Menschen in der eigenen Nachbarschaft stehe. Die Antworten reichen von höflicher Ablehnung bis bestenfalls Philosemitismen. Deborah Feldmann beschreibt letztere als eine Mischung aus »verfolgungsbedingten, jüdischen Identitätsansprüchen sowie archaischen antisemitischen Ideen«. Auch rechte politische Akteure wie Trump, Orban oder die AfD sind vehemente Israelunterstützer, während gleichzeitig ein drastischer Anstieg antisemitischer Vorfälle in den eigenen Reihen zu verzeichnen ist. Mehr noch, rechte proisraelische Jüdinnen und Juden stehen oft wissend an der Seite von Antisemiten – die Freundschaft von Orban und Netanjahu ist dafür nur ein Beispiel. (Natürlich weiß Netanjahu von den antijüdischen Verteufelungen Orbans gegenüber seinem jüdischen »Widersacher« Soros). Wie Sonia Combe in einem Beitrag für Le Monde Diplomatique vom April letzten Jahres argumentiert hat, erhöhen diese immer öfter auftretenden Kombinationen die Bedrohung für »die Juden selbst, da sich beispielsweise in den USA Republikaner im Kongress das Recht herausnehmen, antisemitische Verschwörungstheorien zu verbreiten und sich gleichzeitig als Unterstützer Israels zu präsentieren«. Die Theorie des strukturellen Antisemitismus und die indirekte Anschlussfähigkeit antisemitischer Einstellungen im proisraelischen Lager funktioniert also durchaus auch umgekehrt. Und gerade der gegenwärtig häufig formulierte Vorwurf, dass sich das israelkritische Lager des Antisemitismus schuldig mache, fördert eine proportionale Verzerrung dessen, in welchem Lager tatsächlich mehr antisemitische Tendenzen vorzufinden sind. Die diskursive Verzerrung, die dies zur Folge hat, ist nicht nur hoch gefährlich, sondern hat ebenfalls eine historische Parallele, wie nun gezeigt wird.
Die zunehmenden Antisemitismusvorwürfe aus den Reihen des liberalen und konservativen Mainstreams sowie Gruppierungen der Neuen Rechten erinnern an die Diskriminierung aufgrund des »progressiven Tickets«, wie sie Horkheimer und Adorno im Kapitel »Elemente des Antisemitismus« in der Dialektik der Aufklärung definierten: Da, wo der »Verlust der Erfahrung« wie auch die komplexe Realität jüdischer Welten – wie etwa die Jüdinnen und Juden, die nicht zionistisch sind oder die das Leid der palästinensischen Bevölkerung durch die israelische Besatzung anklagen – aus der deutschen Wahrnehmung verschwinden, da verwandeln sich die »Anhänger des progressiven Tickets am Ende in Feinde der Differenz«. Denn durch den Antisemitismusvorwurf, aber auch durch Ausladungen und Absagen, wird die Kultur der Differenz – eine komplexe Auseinandersetzung über die komplexe Situation in Nahost – abgewehrt. Und zu dieser Abwehr gesellt sich eine historisch bekannte Strategie: das Spiel mit patriotischen Gefühlen.
Mit Blick auf die »Dolchstoßlegende« finden sich Ähnlichkeiten zwischen patriotischen, nationalistischen Narrativen und diskursiven Strategien der 1920er Jahre. Zwar hat die damalige Legende, wonach einst angeblich jüdische Menschen und Linke dem Deutschen Reich im Ersten Weltkrieg in den Rücken gefallen seien, in weitaus größerer Dimension Widerhall gefunden. Aber auch hier gab es bewusste Verleumdungen, Verzerrungen und Verkehrungen von Fakten. Beispielsweise waren Juden und Jüdinnen in viel größeren Anteilen patriotische Verfechter Deutschlands im Ersten Weltkrieg gewesen, sowohl im Schlachtfeld als auch ideologisch – die »jüdisch-bolschewistische« Gruppe unter ihnen war viel kleiner. Aber diese Verzerrung, die Dolchstoßlegende, wurde wie ein Mantra wiederholt und suggerierte zudem einen Verrat an der patriotischen deutschen Staatsräson, der Vaterlandsliebe, wie es damals noch hieß. Und heute ist Anti-Antisemitismus in Deutschland, spätestens seit Angela Merkels Aussage 2018, ebenfalls Teil der deutschen Staatsräson. In der konservativ-rechten Springer-Presse gibt es sogar ein Statut, das Kritik an Israel untersagt. Sprich, damals ging es um den Patriotismus, die Liebe zum Vaterland. Und heute, nach dem Holocaust, lässt sich Deutschland nur oder endlich wieder (patriotisch) lieben, wenn man auch Israel liebt.
Zuckermann erinnert in seinem Buch Der allgegenwärtige Antisemit Kritikerinnen und Kritiker daran, dass schon Horkheimer den autoritären Charakter im demokratischen Weimar als fremdbestimmte Projektion psychischer Bedürfnisse auf Institutionen und ihre Vertreter beschrieb. Sprich, wenn die angebliche Zuwiderhandlung institutioneller Regeln geahndet wird, dient die Behauptung einer Zuwiderhandlung der Ausgrenzung. Auch das Verkehren der Faktenlage von Antisemitismen in den rechten und linken Lagern heutzutage wird so zu einer effektiven Strategie der Diskreditierung und Diffamierung. Und nicht nur linke Jüdinnen und Juden sind dadurch bedroht, sondern auch nichtjüdische Linke, queere oder kosmopolitisch oder universalistisch denkende Menschen. Und wie hießen sie einst? »Bolschewistisch« oder »Avantgarde« und irgendwann dann »abartig«, »entartet«, sprich »entstellt«.
Nein, Geschichte wiederholt sich nicht. Aber das ist die Krux: Historische Wiederholungen treten abgewandelt auf, als Farce, wie Marx sagte. Natürlich bedienen sich die neuen Kämpferinnen und Kämpfer gegen den Antisemitismus nicht bewusst der NS-Ideologie. Und doch werden in den neuen Formen des deutsch-israelischen Patriotismus antilinke-antisemitische Tendenzen sowie unbewusste, diskursive, ausgrenzende Parallelen und Verzerrungen oder sogar antisemitische Stereotype sichtbar. Dies sind nur einige, aber doch genug Aspekte, um die Kritik vieler jüdischer Intellektueller, die vom »antisemitischen Kern« der Anti-Antisemiten reden, endlich ernst zu nehmen.
Doktor Charlotte Misselwitz schreibt in Print und Radio zu den Themen Antisemtismus, Juden in der DDR, Nahost und einigem mehr. Ihre Dissertation behandelte »Stereotypisierungen des Muslimischen in deutschen und israelischen Medien« (2022, de Gruyter)