Trumps radikale Zollpolitik sorgt weltweit für wirtschaftliches Chaos. Die »guten alten Zeiten« des uneingeschränkten Freihandels sollte man sich deswegen aber nicht zurückwünschen.
Der Neoliberalismus als System der freien Märkte? Grace Blakeley erklärt, warum diese Vorstellung falsch ist: Zentralisierte Planung ist im heutigen Kapitalismus allgegenwärtig.
Europas Industrie steckt in der Krise. Doch es gibt einen Ausweg. Die belgische Partei der Arbeit zeigt auf, wie Europas Industrie eine Zukunft haben kann – sozial, ökologisch und unabhängig. Ein Gastbeitrag.
Vor wenigen Monaten rief Abdullah Öcalan die PKK überraschend dazu auf, ihre Waffen niederzulegen. Ob es einen gerechten Frieden geben wird, hängt jetzt nicht nur vom Willen des türkischen Staates ab.
Mit seiner chaotischen Zollpolitik torpediert Donald Trump seine eigentlichen Ziele: Die Welt wird noch abhängiger von China und die Re-Industrialisierung der USA wird blockiert.
Die Ära des Freihandels geht zu Ende und im reichen globalen Norden entwickelt sich eine neue Doppelstrategie: Die neoliberale Globalisierung wird aufgegeben – aber der heimische Neoliberalismus wird mit neuer Härte vorangetrieben.
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Donald Trumps Handelskrieg ist ein verzweifelter Versuch, China als Industriemacht auszustechen. Aber der relative wirtschaftliche Niedergang der USA ist kaum aufzuhalten – die Frage ist eher, wie man mit ihm umgeht.
Die Schweiz ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Doch wie ein neuer Sammelband darlegt, haben die meisten seiner Bürger kaum was davon.
Die Zahl der Betriebsräte ist auf einem Tiefststand. Diese Krise zeigt, wie Mitbestimmungsrechte von wirtschaftlichen Interessen zurückgedrängt werden. Damit die Demokratie nicht vor den Werktoren endet, brauchen wir jetzt mehr betriebliche Gegenmacht.
Die SPD wurde zuletzt oft für ihr Verhandlungsgeschick gelobt. Dabei enthält der Koalitionsvertrag kaum sozialdemokratische Anliegen, findet Ole Nymoen.
Omer Bartov, einst Soldat der IDF, ist heute einer der entschiedensten Kritiker der israelischen Regierung. Im Interview spricht der renommierte Holocaustforscher darüber, warum Deutschland die falschen Lehren aus seiner Geschichte gezogen hat und was die »Bürokratisierung« genozidaler Gewalt so gefährlich macht.
Die Hochrüstung, die durch den Politikwechsel in den USA beschleunigt wurde, trifft die Linke unvorbereitet. In Deutschland wie in anderen EU-Staaten hat sie keine klare Position zu Krieg und Militarisierung gefunden. Vier Vorschläge für die Suche nach strategischen Antworten.
Im Kampf um eine gesellschaftliche Mehrheit ist die parlamentarische Arbeit für Sozialisten unverzichtbar. Doch wie der »Papst des Marxismus« schon 1904 schrieb: Parlamentarier dürfen nie von Dienenden zu Herrschenden werden.
Wenn sogenannte Liberale von Freiheit sprechen, dann wollen sie Wirtschaftseliten von demokratischer Kontrolle befreien. Das Ausscheiden der FDP eröffnet der Linken jetzt eine Chance, den Begriff der Freiheit für die arbeitende Mehrheit zurückzugewinnen.
Auf den Sozialismus sind die meisten Menschen in Polen nicht gut zu sprechen. Doch die Milchbars, die im Realsozialismus entstanden, um Frauen von der »Küchensklaverei« zu befreien, sind bis heute bei der breiten Bevölkerung beliebt.
Die dystopische Thrillerserie »Severance« hat sich in den USA zu einem regelrechten Kulturphänomen entwickelt. Das ist kaum überraschend, schließlich zeigt diese schonungslose Satire eine Unternehmenskultur, die Angestellte tagtäglich erleben.
Unser Kolumnist Ole Nymoen wird in der Presse gescholten, weil er nicht für Deutschland in den Krieg ziehen würde. Wir haben ihn gefragt, was er davon hält, wenn Rheinmetall VW-Werke übernimmt, und wo er Verbündete im Kampf gegen die Wehrpflicht sieht.
Bob Dylan wurde tief geprägt vom Folksänger Woody Guthrie und einer Generation von Musikern, die zugleich Kämpfer für eine andere Gesellschaft waren. In den USA der 1950er wurden sie politisch angefeindet, während sie zugleich die Musikwelt revolutionierten.