ABO

Das Online-Magazin von JACOBIN Deutschland

Wer sich die Zukunft nur noch als Apokalypse vorstellen kann, wird niemanden politisch begeistern können.

Eine Linke, die Angst vor der Zukunft hat, ist zum Scheitern verurteilt

Von Dustin Guastella

Einige Linke haben den Glauben an ein besseres Morgen aufgegeben. Das zeugt nicht nur von Demoralisierung, sondern auch von Selbstbezogenheit. Denn wer nicht mehr um die Zukunft kämpft, starrt am Ende nur noch auf sich selbst.

Bild zum JACOBIN-Artikel »Karin Prien hat keinen Plan«

Karin Prien hat keinen Plan

Karin Priens Vorschlag einer »Migrationsquote« an Schulen ist nicht nur rassistisch und realitätsfremd – er ist vor allem ein Ablenkungsmanöver. Denn die Bundesregierung, der sie selbst angehört, verschlimmert die Bildungsmisere.

Von Ryan Plocher
Trotz Chinas Aufstieg ist die Hegemonie der USA noch lange nicht vorüber, meint der Historiker Vijay Prashad.

»Multipolarität? Vielleicht irgendwann in der Zukunft«

Obwohl die globale Dominanz der USA bröckelt und China als Rivale auftritt, bleibt die unilaterale Weltordnung intakt, so der Historiker Vijay Prashad. Weshalb er die NATO für die gefährlichste Organisation der Welt hält, erklärt er im Interview.

Interview mit Vijay Prashad
Lässt sich nicht provozieren: Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum in Mexiko-Stadt, 12. Juni 2025.

Mexikos Präsidentin zeigt, wie man sich gegen Trump behauptet

Mexiko ist ein Lieblingsfeind von Donald Trump. Claudia Sheinbaum macht vor, wie man der MAGA-Regierung die Stirn bietet.

Von Kurt Hackbarth
Bundespolizei im Einsatz bei Grenzkontrollen in Pomellen, 20. Mai 2025.

Wenn der Notstand zur Norm wird

Politiker wie Alexander Dobrindt sprechen von nationalen »Notlagen«, um Migranten zu entrechten. Diese Notstands-Rhetorik hat ein Ziel: eine Form von staatlicher Souveränität zu normalisieren, die immer autoritärer wird.

Von Ilyas Ibn Karim
Reinigungskräfte der Universität bei einer Versammlung, Standbild aus Coline Grandos Dokumentarfilm »Le balai libéré«.

Wie man den eigenen Chef feuert

Vor rund fünfzig Jahren gründeten belgische Reinigungskräfte ihre eigene Genossenschaft: Sie fegten ihren Chef weg und verdreifachten ihre Löhne. Die Regisseurin Coline Grando hat diese inspirierende Erfolgsgeschichte auf die Leinwand geholt.

Interview mit Coline Grando

Anzeige

Werbung

Anzeige

Jetzt bestellen

JACOBIN Podcasts

Vorschaubild des Podcasts

Dieses Video wird auf YouTube gehostet.
Wenn Du darauf klickst, akzeptierst Du die Datenschutz­bestimmungen.

Einverstanden
Vorschaubild des Podcasts

Dieses Video wird auf YouTube gehostet.
Wenn Du darauf klickst, akzeptierst Du die Datenschutz­bestimmungen.

Einverstanden
Vorschaubild des Podcasts

Dieses Video wird auf YouTube gehostet.
Wenn Du darauf klickst, akzeptierst Du die Datenschutz­bestimmungen.

Einverstanden
Vorschaubild des Podcasts

Dieses Video wird auf YouTube gehostet.
Wenn Du darauf klickst, akzeptierst Du die Datenschutz­bestimmungen.

Einverstanden

Arbeit & Wirtschaft

Die Möglichkeit, sich unter Kollegen zu solidarisieren und Rechte einzufordern, ist entscheidend, um auch psychisch belastende Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Arbeit kann uns glücklich machen – wenn sie selbstbestimmt und demokratisch ist

Sowohl fremdbestimmte und sinnentleerte Arbeit als auch Arbeitslosigkeit sind schlecht für das psychische Wohlbefinden. Der Schlüssel zu gesunder Arbeit sind inklusive und solidarische Arbeitsplätze.

Von Leonie Knebel und Till Manderbach
US-Präsident Donald Trump bei der Verkündung seiner »Befreiungs«-Zölle am 2. April 2025.

Nicht unsere Deglobalisierung

Die angeblich von Donald Trump losgetretene Deglobalisierung ist trotz aller linken Globalisierungskritik kein Grund zur Freude. Im Gegenteil verstärkt sie systematisch die Unterordnung des Globalen Südens.

Von Robin Jaspert
So stellen Chefs es sich vor, wenn sie Beschäftigten ihre Vision von »Demokratie am Arbeitsplatz« unterbreiten.

Dein Boss, der beste Demokrat

Nein, wenn Unternehmen Medienkompetenz-Trainer anheuern, um ihre Beschäftigten über Fake News zu belehren, dann ist das keine »Initiative für Demokratie am Arbeitsplatz«.

Von Thomas Zimmermann

Politik & Internationales

Die blinde Verteidigung des Status quo führt zu politischer Leere.

Wir brauchen mehr Radikalität, nicht weniger

Mark Schieritz von der »Zeit« glaubt, nur eine gemäßigte Politik löse die Probleme unserer Gegenwart. Wer Radikaleres fordert, bediene bloß die Sensationslust. Das ist politische Realitätsverweigerung.

Von Otmar Tibes und Oliver Weber
Wolfgang Kubicki auf dem FDP Bundesparteitag am 9. Februar 2025.

Kulturkampf wird die FDP nicht retten

Wolfgang Kubickis »liberale Kampfansage« in Buchform zeugt von der Ratlosigkeit der FDP. Anstatt eine Erneuerung des Liberalismus vorzubringen, hofft er, dass der Aufwind rechter Kulturkämpfe den freien Fall seiner Partei abfangen kann.

Von Nils Schniederjann
Pedro Sánchez auf einer Pressekonferenz beim NATO-Gipfel im Juli 2024.

Spanien hat recht, sich der NATO-Aufrüstung zu widersetzen

Im Vorfeld des NATO-Gipfels hat der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigt, er werde keine 5 Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Damit ist er eine der wenigen Stimmen der Vernunft gegen die Remilitarisierung Europas.

Von Eoghan Gilmartin
Bild zum JACOBIN-Artikel »Job: Verlagsleitung (m/w/d) – Brumaire«

Job: Verlagsleitung (m/w/d) – Brumaire

Von Redaktion

Geschichte & Ideengeschichte

Die Sankey-Kommission zur Neuordnung der Kohlenindustrie, Illustration von der Titelseite der Zeitschrift »The Sphere« vom 15. März 1919.

Wie Austerität die britische Revolution von 1919 ausbremste

1919 war Großbritannien kurz davor, seine Kohleindustrie in demokratische Verwaltung durch die Bergarbeiter zu übergeben. Doch die Erfindung der Austerität verhinderte den gesellschaftlichen Aufbruch. Ein Auszug aus »Die Ordnung des Kapitals« von Clara Mattei.

Von Clara Mattei
Harry Braverman, Aufnahme von 1949. Im Hintergrund die Cover-Grafik der englischen Erstausgabe von »Labor and Monopoly Capital«.

Ein halbes Jahrhundert »Die Arbeit im modernen Produktionsprozess«

Vor 50 Jahren veröffentlichte der Metallarbeiter und Intellektuelle Harry Braverman seine Studie über die Degradierung der Arbeit im entwickelten Kapitalismus. Der 100.000-fach verkaufte Klassiker hat viele Aspekte der heutigen Arbeitswelt vorhergesehen.

Von Sophina Clark und Daniel Judt
Rechtsextreme demonstrieren »gegen Volksverrat« auf dem Alexanderplatz in Berlin, 1. Juni 2025.

Leben wir in Zeiten des Spätfaschismus?

Der Faschismus kehrt nicht zurück, er mutiert – so die Kernthese des neuen Buches von Alberto Toscano. Warum historische Analogien oft in die Irre führen und wie er die Rechte von heute einordnet, erklärt er im Gespräch.

Interview mit Alberto Toscano

Kultur & Gesellschaft

Eine wohlverdiente Auszeit in der Sonne – für jede fünfte Person in Deutschland ist das finanziell nicht stemmbar.

Ab in den Süden – außer, man ist arm

Millionen Menschen in Deutschland werden auch in diesem Jahr nicht in den Urlaub fahren können. Für ein reiches Land wie Deutschland ist das ein Armutszeugnis, findet Ole Nymoen.

Von Ole Nymoen
Der Endzeitfilm »28 Years Later« zeigt eine Gesellschaft im Katastrophenmodus.

Wenn Männer zu Monstern werden

Der Horror-Thriller »28 Years Later« ist mehr als ein Zombie-Film: Er fragt, was für eine verrohte Normalität entsteht, wenn Gesellschaften kollabieren.

Von Eileen Jones
Die israelische Führung betrachtet Social Media als eine weitere Front in ihrem Krieg.

Israel setzt auf eine High-Tech-Propaganda­­maschine

Je mehr die Stimmung gegenüber Israel im Westen kippt, umso stärker fährt das Land seine PR-Maschine hoch. Mittels Social-Media-Werbespots und künstlicher Intelligenz erreicht sie aktuell ein neues Level.

Von Niklas Kullick
  • Vorschaubild des Reels
  • Vorschaubild des Reels
  • Vorschaubild des Reels
  • Vorschaubild des Reels