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Das Online-Magazin von JACOBIN Deutschland

Zerstörungen in Teheran infolge der israelischen Luftangriffe, Aufnahme vom 13. Juni 2025.

Israels Angriff auf den Iran erweckt Regime-Change-Fantasien zu neuem Leben

Interview mit Andreas Krieg

Israel mag mit seinem US-gestützten Angriff auf den Iran seine militärische Überlegenheit bewiesen haben. Nichtsdestotrotz bleibt die alte Fantasie, durch immer weitere Kriege einen neuen Nahen Osten schaffen zu können, so unrealistisch und verhängnisvoll wie eh und je.

Wladimir Putin und Donald Trump bei einem bilateralen Treffen während des G20-Gipfels in Hamburg 2017.

Warum Trump und Putin keine Konservativen sind

Vielfach wird angenommen, Donald Trump und Wladimir Putin verbinde ein gemeinsames konservatives Weltbild. In Wirklichkeit streben sie aber gar nicht in die Vergangenheit zurück, sondern treiben die antisoziale Logik unserer Gegenwart ins Extrem.

Von Fedor Agapov
Zohran Mamdani bei einer Pressekonferenz am 3. Juni 2025.

Rettet Zohran Mamdani die US-Linke?

Der Sozialist Zohran Mamdani könnte der nächste Bürgermeister von New York werden. Seine Kampagne, die die Sorgen arbeitender Menschen anspricht und Establishment-Demokraten in Bedrängnis bringt, sollte ein Vorbild für die Linke sein, findet Jacobin-Gründer Bhaskar Sunkara.

Von Bhaskar Sunkara
So stellen Chefs es sich vor, wenn sie Beschäftigten ihre Vision von »Demokratie am Arbeitsplatz« unterbreiten.

Dein Boss, der beste Demokrat

Nein, wenn Unternehmen Medienkompetenz-Trainer anheuern, um ihre Beschäftigten über Fake News zu belehren, dann ist das keine »Initiative für Demokratie am Arbeitsplatz«.

Von Thomas Zimmermann
Shoura Hashemi spricht bei der Demonstration gegen Rechtsextremismus und Rassismus vor dem österreichischen Parlament in Wien, 26. Januar 2024.

»Westliche Politiker können genauso Verbrechen begehen wie nicht-westliche«

Shoura Hashemi ist Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich. Im Interview erzählt sie, wie ihr Einsatz für iranische Frauen bejubelt, derselbe Einsatz für palästinensische Menschen aber angegriffen wurde, und wie die Gaza-Debatte sich wandelt.

Interview mit Shoura Hashemi
Nicht nur Markus Lanz bereitet Ralf Stegner immer wieder Kopfschmerzen – gemeinsam mit Rolf Mützenich, Norbert Walter-Borjans und den anderen Unterzeichnern des »Manifests« hat er jetzt einen Großteil der deutschen Medienlandschaft zur Weißglut gebracht.

Am SPD-Friedenspapier ist nichts Skandalöses

Die Aufregung um das »Manifest« der SPD-Linken zeugt weniger von einer »Naivität« der Verfasser als von der zunehmenden Nervosität derjenigen, die noch immer die Illusion vom ehrenvollen Wertewesten verteidigen, findet Ole Nymoen.

Von Ole Nymoen

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Arbeit & Wirtschaft

Ein Sonnenuntergang taucht diese Szenerie aus Strommasten und Windrädern in ein Spektrum von gelb bis lila – ganz zufällig die Farben von Deutsche Wohnen & Co. Enteignen.

Auch Energiekonzerne lassen sich vergesellschaften

Die Vergesellschaftung von Wohnraum ist längst in aller Munde. Ein neues Gutachten zeigt jetzt: Der aktuelle Rechtsrahmen erlaubt es auch, Energiekonzerne zu vergesellschaften und damit eine gerechte Energiewende voranzutreiben.

Von Justus Henze
Im Zuge der Lebensmittelpreis-Inflation sind nicht nur viele Produkte teurer, sondern auch Füllmengen kleiner und Rezepturen ungesünder geworden.

Den höchsten Preis zahlen die Ärmsten

Supermarkt-Riesen treiben die Preise bewusst in die Höhe – am stärksten bei Billigprodukten. Die Konsequenz: ein Comeback der Ernährungsarmut.

Von Silvia Monetti
Mark Zuckerberg, Lauren Sanchez, Jeff Bezos, Sundar Pichai und Elon Musk während der Amtseinführung von Donald Trump in Washington, DC, am 20. Januar 2025.

Der Kapitalismus wandelt sich – aber nicht zum »Neofeudalismus«

Einige linke Autoren argumentieren, die Konzentration von Macht in den Händen von Tech-Baronen markiere einen Übergang zum »Neofeudalismus«. Doch was wir erleben, ist in Wahrheit eher eine Verschiebung innerhalb des Kapitalismus als über ihn hinaus.

Von David Addison und Merle Eisenberg

Politik & Internationales

Die Nationalgarde steht Wache während der Proteste in Los Angeles, 9. Juni 2025.

Donald Trump hat die Krise in L.A. bewusst inszeniert

Nach eigener Darstellung führt die Trump-Regierung in Los Angeles einen existenziellen Kampf gegen Aufständische. In Wirklichkeit hat sie dieses zynische Spektakel selbst erzeugt, um von ihren zahlreichen politischen Fehlschlägen abzulenken.

Von Meagan Day
Ein propalästinensischer Demonstrant hält ein Schild mit der Aufschrift »Send More Boats« hoch vor dem Außenministerium in London, 9. Juni 2025.

Die Freedom Flotilla hat ihr Ziel bereits erreicht

Die zwölf Aktivisten, die versuchten, die israelische Blockade zu durchbrechen, befinden sich in israelischem Gewahrsam und warten darauf, ausgewiesen zu werden. Doch auch wenn sie die Küste nicht erreicht haben, haben sie es geschafft, dass alle Augen wieder auf Gaza gerichtet sind.

Von Judith Scheytt
Rechtsextreme demonstrieren »gegen Volksverrat« auf dem Alexanderplatz in Berlin, 1. Juni 2025.

Leben wir in Zeiten des Spätfaschismus?

Der Faschismus kehrt nicht zurück, er mutiert – so die Kernthese des neuen Buches von Alberto Toscano. Warum historische Analogien oft in die Irre führen und wie er die Rechte von heute einordnet, erklärt er im Gespräch.

Interview mit Alberto Toscano
Bild zum JACOBIN-Artikel »Job: Verlagsleitung (m/w/d) – Brumaire«

Job: Verlagsleitung (m/w/d) – Brumaire

Von Redaktion

Geschichte & Ideengeschichte

Denkern wie Walter Benjamin wirft Samuel Farber vor, sich in Reaktion auf die Niederlage des Marxismus von der Politik distanziert und der Philosophie zugewandt zu haben.

Kapitalistischer »Fortschritt« führt in die Katastrophe

Die Fortschrittsskepsis von Denkern wie Walter Benjamin endet in einer Sackgasse, argumentiert Samuel Farber in der aktuellen Ausgabe von JACOBIN. Michael Löwy widerspricht: Der kapitalistische Fortschrittsbegriff bedroht das menschliche Überleben. Eine Replik.

Von Michael Löwy
Bild zum JACOBIN-Artikel »Der revolutionäre Kampf der Bauern war seiner Zeit voraus  «

Der revolutionäre Kampf der Bauern war seiner Zeit voraus

Am Übergang zwischen Mittelalter und Neuzeit ereignete sich in Deutschland ein gewaltiger Klassenkampf: der Bauernkrieg. Lange vor der französischen Revolution wollten die Aufständischen die Herrschaft des Adels zu Fall bringen. Ihre Revolte breitete sich rasant aus – und wurde aufs blutigste niedergeschlagen.

Von Christian Steinle
Held der Sowjetunion General der Armee A.I. Eremenko (ganz links) mit dem kombinierten Regiment der 4. Ukrainischen Front bei der Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau, 24. Juni 1945.

Was der Tag der Befreiung wirklich bedeutet

Die Debatte über den 8. Mai drehte sich vor allem um die Frage, ob russische Staatsvertreter an den Gedenkfeiern teilnehmen dürfen. Dieser Fokus droht auszublenden, wofür der Tag der Befreiung wirklich steht und wie relevant er in einer Zeit wachsender rechtsextremer Bedrohungen bleibt.

Von Loren Balhorn

Kultur & Gesellschaft

Erster Schultag in Wien, Aufnahme vom 4. September 2023. Mit dabei: Christoph Wiederkehr von den NEOS – damals Bildungsstadtrat, inzwischen österreichischer Bildungsminister.

Die Bankenlobby im Klassenzimmer

Finanzkonzerne drängen an Schulen und verkaufen Werbung für ihre Geschäftsmodelle als neutrale und alternativlose »Finanzbildung«. Eine an den Lebensrealitäten und Zukunftssorgen von Jugendlichen orientierte ökonomische Bildung sieht anders aus.

Von Mario Taschwer
Soldatinnen beim feierlichen Gelöbnis zum Gründungstag der Bundeswehr auf dem Platz der Menschenrechte in Hannover, 12. November 2024.

Frauen, lasst die Waffen liegen – zumindest für Deutschland

In der aktuellen Wehrpflicht-Debatte wird immer wieder gefordert, auch Frauen sollen an der Waffe »Verantwortung« für ihr Land übernehmen. Das wäre ein frauenpolitischer Rückschritt.

Von Magdalena Berger
Gewerkschafter versammeln sich im Chemnitzer Streiklokal während der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 70.000 Tarifbeschäftigten im Telekom-Konzern, 17. April 2024.

Es geht nicht nur um Löhne, es geht um Würde

Der Nährboden für die AfD im Osten war nicht der Verfall von Moral, sondern der Verfall von Fabriken. Kollektive Betriebsarbeit ist das beste Mittel, um diesen Nährboden auszutrocknen.

Von Katja Barthold
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