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25. September 2025

Your Party hat sich in sich selbst verloren

Das öffentliche Zerwürfnis in der entstehenden Partei von Jeremy Corbyn und Zarah Sultana offenbart ein Grundproblem der heutigen Linken: Sie beschäftigt sich vor allem mit sich selbst anstatt mit der Klasse, die sie mobilisieren will.

Zarah Sultana umarmt Jeremy Corbyn während eines Besuchs beim Bahnarbeiterstreik in London, 18. August 2022.

Zarah Sultana umarmt Jeremy Corbyn während eines Besuchs beim Bahnarbeiterstreik in London, 18. August 2022.

IMAGO / i Images

Was absurde Startschwierigkeiten neuer linker Organisationen angeht, kann man wohl sagen, dass Großbritannien einen gewissen Ruf weg hat. So gab es im Jahr 2014, vor dem spektakulären Aufstieg des Corbynismus, eine neu gegründete Gruppierung namens International Socialist Network (ISN). Diese Abspaltung von der Socialist Workers Party erfolgte inmitten großer Zuversicht – sie schien jünger, demokratischer und zeitgemäßer zu sein als ihre Konkurrenten in der revolutionären Linken. Doch der Optimismus war leider nur von kurzer Dauer.

Nur wenige Monate nach der Gründung des ISN geriet die Partei in eine Kontroverse. Der Streit drehte sich aber nicht etwa, wie man annehmen könnte, um die Reaktion auf die Kürzungspolitik der Regierung, oder vielleicht um die Haltung zur Labour Party und zu den Parlamentswahlen im nächsten Jahr, oder um den syrischen Bürgerkrieg, der zu dieser Zeit tobte. Nichts dergleichen. Zum Rücktritt von sieben Personen aus dem Parteivorstand kam es deshalb, weil man sich nicht einigen konnte, ob es sexy oder rassistisch ist, wenn ein Mensch sich in einem Kunstwerk als ein Stuhl darstellt.

Man konnte sich kaum vorstellen, dass diese Episode in ihrer Absurdität von einer anderen neuen Partei der britischen Linken übertroffen werden könnte. Doch jetzt bekommt sie tatsächlich Konkurrenz. Die Gründung von Your Party Anfang dieses Sommers erregte weitaus mehr Begeisterung als das ISN es je konnte – ein Zeichen für die verbesserte Position sozialistischer Politik nach den 2010er Jahren. Doch da die neue Partei nun in erbitterte Fraktionskämpfe und sogar wechselseitige juristische Drohungen abgeglitten ist, dürfte sie auch eine weitaus größere Welle der Demoralisierung in Gang setzen.

Das Projekt hatte von Beginn an seine Schwierigkeiten. Anfang Juli 2025 gab die linke Abgeordnete Zarah Sultana bekannt, dass sie die Labour Party verlassen und gemeinsam mit Jeremy Corbyn eine neue linke Formation gründen werde, deren Co-Vorsitzende sie beide sein würden. Corbyns Team hatte jedoch weder dem Start der Partei noch dem geteilten Vorsitz offiziell zugestimmt und war nicht informiert, dass Sultana diese Ankündigung machen würde.

»In all dieser Zeit ist es nicht gelungen, sich auf einen einzigen politischen Programmpunkt zu einigen, der der Öffentlichkeit präsentiert werden könnte, eine Kampagne zu starten und sich selbst zu definieren.«

Den ganzen Sommer über schwelten Meinungsverschiedenheiten über Entscheidungsprozesse und interne Strukturen. In der vergangenen Woche spitzte die Situation sich dann zu, als Sultana den Unterstützern per E-Mail ein Mitgliedschaftsportal präsentierte. Sie unterstrich, dass dieser Schritt Teil der vereinbarten »Roadmap« für den Parteiaufbau sei. Innerhalb weniger Stunden verzeichnete sie mehr als 20.000 Anmeldungen. Corbyns Lager verurteilte dies jedoch als übereilt und unautorisiert und forderte die Unterstützer auf, ihre Zahlungen zu stornieren. Sultana wiederum klagte, sie sei von einem »sexistischen Jungsclub« an den Rand gedrängt worden.

Nach einer Woche voller gegenseitiger Beschuldigungen und Drohungen haben beide Seiten jetzt Abstand von einer Eskalation genommen. Die Pläne für eine Gründungskonferenz im November bleiben bestehen, aber die Episode war eine Blamage von internationalem Ausmaß und hat dem Projekt sein Momentum genommen.

Eine Partei der Aktivisten

In der sozialistischen Politik gilt ein allgemeines Gesetz: Je mehr sich die Linke auf sich selbst konzentriert, desto dümmer werden ihre Streitigkeiten. In diesem Fall fand die Auseinandersetzung zwischen zwei Lagern statt, die sich um die Abgeordneten gruppierten, die die Partei gegründet hatten, Corbyn und Sultana. Die Kämpfe drehten sich allerdings nicht um politische Fragen. Stattdessen fokussierten sie sich kurzsichtig auf Prozesse und Strukturen: wann die neue Partei gegründet werden sollte, wie sie ihre erste Konferenz durchführen würde, ob sie eine Doppelspitze haben würde, wie die Partei die formelle Mitgliedschaft einführen würde, wer in der Geschäftsführung sitzen oder leitende Positionen bekleiden würde und ob sie ihren Aktivisten ausreichend Gehör verschaffen würde.

In den letzten Tagen wurde viel über die Einzelheiten dieser Meinungsverschiedenheiten geschrieben, wobei der Konflikt um die Mitgliedschaft am brisantesten war. Weit weniger wurde jedoch darüber nachgedacht, inwieweit diese Meinungsverschiedenheiten in ihrer Gesamtheit für ein viel tiefer liegendes Problem stehen: die Tatsache, dass sich die Linke in Großbritannien und anderswo immer mehr auf sich selbst konzentriert anstatt auf die Klasse, die sie mobilisieren und anführen will.

Your Party mag im Juli gegründet worden sein, aber die Initiative ist schon viel länger in Arbeit. Corbyn wurde vor fünf Jahren von der Labour Party suspendiert. Sultana traf es im Sommer 2024, kaum einen Monat nach Amtsantritt der neuen Regierung. Die Diskussionen über diese neue Partei dauern seit einem Jahr oder länger an. Und doch ist es in all dieser Zeit nicht gelungen, sich auf einen einzigen politischen Programmpunkt zu einigen, der der Öffentlichkeit präsentiert werden könnte, eine Kampagne zu starten und sich selbst zu definieren.

Dies ist besonders ärgerlich angesichts der miserablen Bilanz der aktuellen Labour-Regierung. Sie hat reichlich Vorlagen geliefert: So hat sie die Winterheizkostenzulage gekürzt, die Begrenzung des Kindergelds auf zwei Kinder beibehalten, umfassende Sozialkürzungen durchzusetzen versucht und ihre Vorschläge zum Arbeitsrecht verwässert. Am schwerwiegendsten ist wohl, dass sie es völlig versäumt hat, die Krise der steigenden Lebenshaltungskosten anzugehen – die OECD prognostiziert für Großbritannien in diesem Jahr die höchste Inflation unter den G7-Staaten. Man könnte sich als Reaktion darauf eine kraftvolle nationale Kampagne zu Energiekosten und öffentlichem Eigentum vorstellen, aber obwohl die Gründungserklärung von Your Party in diese Richtung deutete, ist nichts dergleichen geschehen.

»Wäre es wirklich zu viel verlangt, dass eine historische Abspaltung der Linken von der Labour Party eine Reihe von nahestehenden Gewerkschaften mit sich bringt?«

Anstatt sich in dieser Weise der Außenwelt zuzuwenden, hat Your Party seit ihrer Gründung eine andere Botschaft gesendet: Die Öffentlichkeit kommt an zweiter Stelle. Wir Linken müssen uns einige Monate lang auf uns selbst konzentrieren und einen langwierigen Prozess durchlaufen, der unsere eigene aktivistische Basis befriedigt, und danach werden wir vielleicht den Kampf gegen Keir Starmer und Nigel Farage und die mächtigen Interessengruppen aufnehmen, die sich verschworen haben, um das Leben von Millionen von arbeitenden Menschen in ganz Großbritannien zu verschlechtern.

Es ist gewiss möglich, diesen nach innen gerichteten Fokus zu verteidigen. Viele werden argumentieren, es ginge um die innerparteiliche Demokratie – etwas, das in der Labour Party rücksichtslos von Keir Starmer und seiner Clique zerschlagen wurde. Doch das sozialistische Demokratieideal zielt auf die Masse: Es geht darum, Millionen von Arbeitern zu mobilisieren und zu ermächtigen, hin zu einer partizipativeren Gesellschaft auf der Grundlage von Gemeineigentum. Es gibt jedoch noch eine andere Art von Demokratie, die die Linke nur zu gut kennt: eine Scheindemokratie, die zu einer immer größeren Partizipation einer immer kleiner werdenden Clique von Aktivisten führt – ein Prozess, der darauf ausgelegt ist, die bestehende Basis zu befriedigen, anstatt eine breitere aufzubauen.

Um nicht in diese Falle zu tappen, müssen sozialistische Projekte den Schwerpunkt darauf legen, eine Verbindung zur Öffentlichkeit herzustellen und die Forderungen der Bevölkerung zu kanalisieren. Viel zu oft führt die Konzentration darauf, es unserer eigenen Aktivistenbasis recht zu machen, in einen Teufelskreis aus Sektierertum und Randständigkeit. Anstatt das zu betonen, was uns als Sozialistinnen und Sozialisten verbindet, und unsere Argumente der Bevölkerung zu vermitteln, verfallen wir in Debatten über obskure theoretische Fragen oder technische Details struktureller Probleme, die selbst politisch gleichgesinnte Menschen wie Corbyn und Sultana zu der Überzeugung verleiten können, dass sie gegnerischen Lagern angehörten. Und es kommt noch schlimmer: Dieser Prozess ist in Wahrheit nicht einmal eine Übung für die Herausforderungen einer wirklich demokratischen Gesellschaft der Zukunft – die internen Kämpfe der Linken haben wenig mit den Kämpfen zu tun, die geführt werden müssen, um Menschen am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft für sich zu gewinnen.

Nicht genug Köche

Niemand kann leugnen, dass Your Party eine gewisse Anziehungskraft besitzt. 800.000 Anmeldungen auf der Website der Partei in den ersten Wochen deuten darauf hin, dass ein reges Interesse an einer Alternative zu Keir Starmer und Nigel Farage besteht. Die 20.000, die sich während der kurzen und missglückten Mitgliedschaftskampagne registriert haben, lassen vermuten, dass die Partei auf dem Weg zu einer vielleicht geringeren, aber noch immer beträchtlichen Mitgliederzahl war. Schon 100.000 Mitglieder wären ein historischer Meilenstein für eine Partei links von Labour – damit wäre sie größer als die Communist Party in der Nachkriegszeit. Aber es wären immer noch weit weniger als die halbe Million Mitglieder der Labour Party unter Corbyn.

Damit kommen wir zu etwas anderem, das in der Anfangsphase von Your Party völlig gefehlt hat: der Gewerkschaftsbewegung. Das sozialistische Demokratieideal basiert, wie gesagt, auf der massenhaften Beteiligung der Arbeiter. In einer Zeit, in der die Linke auf dem Rückzug ist, ist das sicherlich schwer zu erreichen. Nichtsdestotrotz hebt sich die entstehende Your Party von seinen Vorläufern gerade durch ihre Distanz zur organisierten Arbeiterbewegung ab.

Wäre es wirklich zu viel verlangt, dass eine historische Abspaltung der Linken von der Labour Party eine Reihe von nahestehenden Gewerkschaften mit sich bringt? Wie wäre es mit einem Prozess, der die vielen Gewerkschaften einbezieht, die der Labour Party nicht verbunden sind – und von denen viele sozialistische Führungen haben? Selbst wenn man zugesteht, dass es für eine Organisationspartnerschaft noch zu früh wäre – wie viele prominente Gewerkschafter sind denn als Einzelpersonen von Anfang an mit der Partei verbunden? Leider scheinen dies für Your Party nachgeordnete Fragen zu sein.

»Der vielleicht niederschmetterndste Fakt für die britische Linke ist aber, dass Reform die nächsten Parlamentswahlen nur gewinnen kann, wenn sie sich die Stimmen im ehemaligen linken Kernland sichert.«

Anders ist es mit dem Vorschlag, die Teilnehmer für die Gründungskonferenz von Your Party per Losverfahren auszuwählen. Es wurde vielfach bemerkt, dass diese Idee dem trinidadischen Marxisten C. L. R. James und seinem inspirierenden Pamphlet Every Cook Can Govern zu verdanken ist. Dabei fand jedoch wenig Beachtung, wen genau James als Teilnehmer an diesem emanzipatorischen demokratischen Experiment vor Augen hatte. »Der durchschnittliche Labour-Abgeordnete in Großbritannien würde einen Anfall bekommen«, schrieb er, »wenn man ihm vorschlagen würde, dass ein zufällig ausgewählter Arbeiter seine Arbeit übernehmen könnte.« Das Pamphlet fährt damit fort, dass demokratische Teilhabe als »Teil des Arbeitstages« betrachtet werden sollte, und enthält einen ganzen Abschnitt über den Klassenkampf.

Wenn Your Party James’ Vision von Demokratie entsprechen will, muss sie danach streben, eine Massenpartei der Arbeiterklasse im klassischen Sinne zu werden. Aber welche Anhaltspunkte gibt es dafür, dass sie ihre Basis in der Arbeiterschaft hat? Ohne Einsicht in ihre registrierten Interessenten oder Mitglieder lässt sich das natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Doch ihre Distanz zur Arbeiterbewegung wirft Fragen auf. Das Gleiche gilt für die ersten Wahlumfragen, die in linken Medien weithin als ermutigend dargestellt wurden. Als diese Umfragen jedoch nach sozialen Schichten aufgeschlüsselt wurden, ergab sich ein anderes Bild: Während 17 Prozent der manuellen Arbeiter und Arbeitslosen unter den Befragten in Betracht ziehen würden, in einer hypothetischen Parlamentswahl für Your Party zu stimmen, täten überwältigende 72 Prozent dies nicht.

Dies ist keineswegs ein Problem, das nur die britische Linke betrifft. In den letzten Jahren hatten Sozialisten überall im Westen Schwierigkeiten, eine Klassenkoalition aufzubauen. Stattdessen vertreten wir zunehmend nur noch einen Bruchteil dieser Klasse: junge, urbane Akademiker und in gewissem Maße auch Wähler aus Minderheiten. Dies ist keine Basis, die wir verprellen möchten, aber es ist auch keine, die den Weg zu Wahlsiegen oder gesellschaftlichen Mehrheiten ebnet. Stattdessen bleiben wir durch sie in Kulturkampfkoalitionen verhangen, die wir eigentlich vermeiden möchten. Die Green Party, eine weitere Kraft der britischen Politik, die in den letzten Wochen einen Mitgliederanstieg verzeichnet hat, ist in dieser Hinsicht noch stärker gebunden.

Der Gefahr ins Auge sehen

Die Klassenfrage bezüglich Your Party wird noch besorgniserregender, wenn man die Gefahren betrachtet, die sich am Horizont abzeichnen. Ein Großteil der britischen Bevölkerung stimmt eindeutig mit der Linken überein, dass die derzeitige Labour-Regierung ein Fehlschlag ist. Aber anstatt sich unserer Lösungen anzunehmen, suchen sie ihre woanders. Farages Rechtsaußen-Partei Reform liegt seit Monaten in den Umfragen deutlich vorn und gilt als Favorit für die Bildung der nächsten Regierung im Jahr 2029. Dies wäre eine Katastrophe für die Arbeiterinnen und Arbeiter in ganz Großbritannien, da es eine Welle von Angriffen auf die Gewerkschaften, eine Einschränkung der Bürgerrechte, die Aufhebung einer Reihe von Sozialgesetzen und beispiellose Angriffe auf öffentliche Güter wie den National Health Service bedeuten würde.

Der vielleicht niederschmetterndste Fakt für die britische Linke ist aber, dass Reform die nächsten Parlamentswahlen nur gewinnen kann, wenn sie sich die Stimmen im ehemaligen linken Kernland sichert. Im Nordosten Englands, in der Gemeinde, die die Durham Miners’ Gala (ein traditionelles, alljährliches Fest der Arbeiterbewegung) beheimatet, hat Reform bei den jüngsten Kommunalwahlen zum ersten Mal seit einem Jahrhundert die Labour Party von der Macht verdrängt. Prognosen auf Grundlage der jüngsten Umfragen legen nahe, dass Reform 2029 jeden einzelnen Sitz im Nordosten gewinnen könnte.

»Jede sozialistische Initiative, die etwas taugt, würde sich entschieden nach außen an eine Öffentlichkeit wenden, die nach Lösungen sucht, anstatt sich nach innen gewandt auf die Befindlichkeiten ihrer eigenen Aktivistenbasis zu konzentrieren.«

Dies wäre nicht einfach nur eine Tragödie, sondern zudem eine vermeidbare. Einige Kommentatoren waren sehr schnell dabei, postindustrielle Gemeinden als hoffnungslos abzuschreiben, und streben danach, aus der Linken eine klassenübergreifende Bewegung von Progressiven zu machen, die in den größeren Städten konzentriert sind. Entgegen dieser Analyse ist die Arbeiterbewegung im Nordosten jedoch nicht mit dem Wegfall der Industrie ausgestorben. In Wirklichkeit hat die Region den höchsten Anteil an gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen und Arbeitern in ganz England – fast doppelt so viel wie in London und im Südosten.

Jede sozialistische Initiative, die etwas taugt, würde mit einem Programm beginnen, das darauf abzielt, diese Menschen zu erreichen. Sie müsste ihnen echte Lösungen für ihre Probleme anbieten und mit dem Wiederaufbau der Gemeinden beginnen, die von einer Regierung nach der anderen vernachlässigt wurden. Sie würde die oberflächliche Demagogie von Farage und Reform entlarven und sich darauf konzentrieren, eine Alternative anzubieten, die an den Alltagserfahrungen der Menschen anknüpft.

Sie würde sich entschieden nach außen an eine Öffentlichkeit wenden, die nach Lösungen sucht, anstatt sich nach innen gewandt auf die Befindlichkeiten ihrer eigenen Aktivistenbasis zu konzentrieren. Alles andere käme in diesem historischen Augenblick einem massiven Versagen gleich. Schließlich geht es ja darum, eine Klasse für sich aufzubauen – und nicht eine Linke für sich.

Bhaskar Sunkara ist der Gründer von Jacobin, Präsident der Zeitschrift Nation und Autor des Buches The Socialist Manifesto: The Case for Radical Politics in an Era of Extreme Inequality.