17. August 2021
Dank der Unterstützung Pakistans und der vom Westen geförderten Korruption ist Afghanistan wieder unter Kontrolle der Taliban. Die Bilanz einer katastrophalen Besatzung.
Ein Taliban-Kämpfer am 16. August 2021 in Kabul
Noch vor etwas mehr als einem Monat versicherte US-Präsident Joe Biden der Öffentlichkeit, es sei »höchst unwahrscheinlich«, dass die Taliban nach dem Abzug der Truppen aus Afghanistan die Macht in Kabul übernehmen würden. Doch in den vergangenen Tagen musste die Welt mitansehen, wie die Taliban eine Provinz nach der anderen unter ihre Kontrolle brachten. Am Sonntag floh auf der afghanische Präsident Ashraf Ghani Hals über Kopf aus Kabul nach Tadschikistan, kurz bevor Taliban in den Präsidentenpalast eindrangen. Sie erklärten den Sieg über das vom Westen gestützte Regime sowie ihre Absicht, ein Islamisches Emirat Afghanistan auszurufen.
Unzählige Menschen drängen sich in Banken, auf den Flughäfen oder in ihre Fahrzeuge, in der verzweifelten Hoffnung, sich den Millionen afghanischer Flüchtlinge anschließen zu können, die in den vergangenen vier Jahrzehnten permanenter Auseinandersetzungen das Land verlassen mussten. Auch die Zahl der Binnenflüchtlinge steigt, denn überall im Land droht der Verlust von Familienangehörigen, Häusern, Schulen und Arbeitsplätzen durch Taliban-Kämpfer oder die Bombardierung durch US-Streitkräfte.
Zar Begum, eine Frau mittleren Alters in einem Flüchtlingslager in Kabul, begründete ihre Flucht wie folgt: »Taliban-Kämpfer haben mich mit Waffengewalt aus meinem Haus vertrieben, meine Söhne getötet und meine Schwiegertöchter zwangsverheiratet. Sie haben aus jedem Haus drei oder vier Mädchen mitgenommen und sie verheiratet. Wir mussten dort weg.«
Trotz solcher Gräueltaten der Taliban leisteten die über 300.000 vom Westen ausgebildeten und bewaffneten Soldaten der afghanischen Armee kaum Widerstand. Stattdessen haben sie die Taliban bei der Einnahme von Regierungsgebäuden und der Freilassung von Tausenden von Gefangenen weitgehend unterstützt.
Nach zwanzig Jahren der Besatzung haben die USA und ihre Verbündeten Afghanistan offiziell seinem Schicksal überlassen. Dies ist kein Sieg für die Anti-Kriegs-Bewegung, sondern ein beschämendes Zeugnis dafür, wie wenig man sich im Westen um die desaströsen Folgen des eigenen Handelns kümmert.
Als Reaktion auf den tragischen Anschlag auf das World Trade Center in New York kündigte die US-Regierung unter George W. Bush im Jahr 2001 die Invasion Afghanistans an. Die erklärten Ziele dieses Krieges waren die Beseitigung von Al-Qaida, die Gewährleistung der Rechte von Frauen und Minderheiten und die Errichtung einer demokratischen Republik. Als die USA ihre militärische Macht über Afghanistan ausbreiteten, zogen sich die Taliban rasch aus den wichtigsten Städten zurück, sodass die Nordallianz – bestehend aus ehemaligen antikommunistischen Mudschaheddin – die Macht übernehmen konnte. Das benachbarte Pakistan – der wichtigste Verbündete der Taliban-Regierung – sah sich gezwungen, eine peinliche politische Kehrtwende zu vollziehen und die Kriegsanstrengungen der USA zu unterstützen. Als in Kabul eine neue Regierung unter der Führung von Hamid Karzai eingesetzt wurde, äußerten sich sowohl die westlichen Medien als auch die politischen Entscheidungsträger euphorisch über den raschen Sieg und die Aussicht auf eine liberalere politische Ordnung in der Region.
Doch nur wenige Monate später war die US-Regierung bereits dazu übergegangen, einen Krieg gegen den Irak zu rechtfertigen. Man überzeichnete die Bedrohung durch das Regime von Saddam Hussein, um einen »Präventivschlag« gegen das Land zu begründen – eine Demonstration der Selbstsicherheit der USA, »Freiheit« in die ganze Welt exportieren zu können. In diesem Narrativ wurde neben dem Wiederaufbau Europas und Japans nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Golfkrieg von 1991 auch der Krieg in Afghanistan als Erfolgsbeispiel angeführt. Doch unter der Oberfläche brodelte es in der gesamten Region.
Die neue afghanische Regierung war eine unbeholfen zusammengefügte Koalition aus Warlords, emigrierten Eliten und Technokraten aus verschiedenen Teilen der Welt. Im Jahr 2003 machte die Frauenrechtsaktivistin Malalai Joya Schlagzeilen, als sie die neuen Machthaber des Landes öffentlich herausforderte und sie in einer Loja Dschirga (einer Großen Versammlung der Ältesten) beschuldigte, »Verbrechen gegen die afghanische Bevölkerung« begangen zu haben. 2005 wurde sie als Vertreterin der Provinz Farah ins Parlament gewählt und nutzte ihre Plattform, um auf die durch die NATO-Truppen begünstigte Korruption und Gewalt aufmerksam zu machen. Leider wurden kritische Stimmen wie Malalai Joya in den Diskussionen über die Zukunft des Landes ignoriert. Sie passten nicht in das überschwängliche Narrativ des »guten Krieges«.
Doch die korrupten Machenschaften der afghanischen Eliten, welche an die Macht zurückgekehrt waren, wurden auch in den internationalen Medien immer häufiger thematisiert. Im Jahr 2012 belegte Afghanistan im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International den letzten Platz. Präsident Karzai und seine Familie wurden beschuldigt, in anrüchige Geschäfte mit internationalen Organisationen verwickelt zu sein. Unter anderem »schenkte« der Iran ihm im Jahr 2010 Geld für die Renovierung des Präsidentenpalastes. Auch sein Bruder Mahmud Karzai war in mehrere Korruptionsskandale verwickelt – so betrieb er zum Beispiel ein Schneeballsystem bei der Kabul Bank, welches 2011 zu deren spektakulärer Pleite führte. In anderen Teilen Afghanistans waren Berichte über Erpressung und Drogenhandel durch Warlords an der Tagesordnung, während die internationalen Hilfszahlungen kaum zu den Armen des Landes durchsickerten.
Doch die Korruption war kein rein afghanisches Problem, sondern Teil des von den Besatzungsmächten entwickelten Konzepts. Ein Bericht der New York Times aus dem Jahr 2013 deckte auf, wie die CIA die Regierung Karzai bestach, um ihre kurzfristigen Ziele zu begünstigen. Der Bericht enthüllte, dass die Besatzungstruppen korrupte Praktiken förderten, anstatt sie zu bekämpfen. Die US-Regierung unter Barack Obama schwieg zu diesen brisanten Vorwürfen und offenbarte damit ihre Missachtung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus in Afghanistan. Im Jahr 2014 beschuldigte Karzai selbst die USA, der Korruption in seinem Land Vorschub zu leisten, und behauptete, der Großteil der fraglichen Geschäfte finde auf Basis formeller Verträge statt, die hauptsächlich von US-Beamten ausgestellt würden.
Die Glaubwürdigkeit der Afghanischen Republik erodierte noch weiter, als die Präsidentschaftswahlen von 2014 und 2019 von Vorwürfen des weit verbreiteten Wahlbetrugs begleitet wurden. Zwar gelang es, eine Koalitionsregierung mit dem in den USA ausgebildeten Politologen Ashraf Ghani als Präsidenten zusammenzuschustern, jedoch lähmten die zunehmenden Spannungen zwischen den verschiedenen Fraktionen den Staat. Die schwelende Unzufriedenheit wurde zum Nährboden für die Taliban, die ihren Moment abwarteten und derweil im Hinterland Afghanistans Stützpunkte aufbauten. Besonders beschämend ist, dass Pakistan die Taliban verdeckt unterstützte, während das Land als wichtiger Verbündeter im »Krieg gegen den Terror« galt.
Diese Doppelrolle ergab sich aus der Weigerung von Pakistans Tiefem Staat, seine materiellen und ideologischen Verbindungen zu den Taliban zu kappen, auch wenn das Land offiziell die NATO-Koalition unterstützte. Die Regierung Pakistans wechselte 2001 unter der Militärdiktatur von General Pervez Musharraf die Seiten, weil es finanzielle Unterstützung benötigte, um seine schuldengeplagte Wirtschaft zu stützen. Noch heute legt Pakistan keine kohärente Haltung gegenüber den Taliban an den Tag – seine einheimischen Medien applaudieren nach wie vor deren Gräueltaten in Afghanistan. Nicht nur konnte die Führung der Taliban von der westpakistanischen Stadt Quetta aus operieren, auch gelang es ihnen, Unterstützung von Teilen des Tiefen Staats in Pakistan zu gewinnen. Das hatte für das Land gravierende Folgen: Über die Jahre sind 70.000 pakistanische Bürgerinnen und Bürger durch die Gewalt der Taliban ums Leben gekommen.
Einer der schlimmsten Vorfälle war das Massaker in der Army Public School (APS) in der pakistanischen Stadt Peshawar im Jahr 2014, bei dem Terroristen 144 Schulkinder erschossen. Der Vorfall schockierte die Öffentlichkeit und stimmte die Bevölkerung entschlossen, die Taliban in ihrem Land zu bekämpfen. Doch selbst damals erhielt man die Unterscheidung zwischen den »guten Taliban« (die in Afghanistan ähnliche Gräueltaten verüben) und den »bösen Taliban« (die Pakistan ins Visier nehmen) aufrecht. In einem Interview mit Al-Jazeera wurde der ehemalige Chef des pakistanischen Geheimdiensts ISI, General Asad Durrani, zu den Rückwirkungen der Politik Pakistans gegenüber der Taliban befragt, insbesondere zum entsetzlichen APS-Massaker. Durrani tat dies jedoch als »Kollateralschaden« ab, da in strategischen Erwägungen »die Moral einen hinteren Platz einnimmt«. Deutlicher hätte man den Zynismus, der Pakistans Verhältnis zu seinen Verbündeten in der Region bestimmt, nicht zum Ausdruck bringen können.
Der Rückzug der USA aus Afghanistan kann nur als feiger Abgang bezeichnet werden. Im Jahr 2020 lud die US-Regierung von Donald Trump die Taliban unter Umgehung des afghanischen Staates zu einer Verhandlungsrunde in die katarische Hauptstadt Doha ein – ein Schritt, welcher der Terrorgruppe eine nie dagewesene Legitimität verlieh.
Als Teil des in Doha unterzeichneten Friedensabkommens wiesen die USA die afghanische Regierung an, 5.000 gefangene Taliban-Soldaten freizulassen, von denen viele kurz darauf an die Front zurückkehrten. Der Mann, der die Taliban bei den Verhandlungen in Doha vertrat, war Mullah Baradar, ein Mitbegründer der Taliban, der zuvor in einem pakistanischen Gefängnis gesessen hatte. Er wurde 2018 auf Ersuchen der USA freigelassen, um aus den Taliban »Friedenspartner« zu machen. Baradar wird nun als der wahrscheinlichste Kopf einer von den Taliban geführten Regierung in Afghanistan gehandelt. Obendrein beschlossen die USA einen abrupten Truppenabzug, der bis Ende Juli 2021 in Kraft treten sollte, während die ermutigten Taliban Provinzhauptstädte in ganz Afghanistan attackierten.
Der Instabilität der afghanischen Regierung zum Trotz haben Frauen und Minderheiten eine Reihe von lokalen Initiativen angestoßen, um ihre Positionen im öffentlichen Leben zu festigen. Die »reformierten Taliban« haben diese Errungenschaften nach ihrer Eroberung der jeweiligen Provinzen jedoch rasch wieder zunichte gemacht. Die Volksgruppe der Hazara berichtet von Zwangsverheiratungen junger Frauen mit Taliban-Kommandeuren. Es gibt zahlreiche Berichte über außergerichtliche Tötungen von Soldaten und Regierungsbeamten, die von der Terrorgruppe gefangen genommen wurden. Die Flucht zivilgesellschaftlicher Aktivistinnen und Journalisten aus Kabul bedeutet einen tiefgreifenden Exodus der afghanischen Intelligenz.
Das Abkommen von Doha hat die Taliban gestärkt und eine Welle der Demoralisierung und des Loyalitätswechsels innerhalb des afghanischen Staates ausgelöst. Die einzige militärische Intervention, die die USA während des Taliban-Angriffs auf Kabul unternahmen, diente der Evakuierung ihres Botschaftspersonals. Zugleich eilten Hunderte von jungen Menschen zu den Flughäfen. Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt, wie sich zwei Männer an ein US-amerikanisches Flugzeug klammerten und kurz nach dem Start vom Himmel fielen – ein Sinnbild für die tragische Flüchtlingskrise, die sich bald auf globaler Ebene abspielen wird.
Der afghanische Staat diente zuallererst den Bedürfnissen der Besatzungsmächte in Sachen Aufstandsbekämpfung, nicht den Interessen den Bevölkerung. Das hat den Zusammenbruch der Sicherheitskräfte nach dem Abzug beschleunigt. Das Regime förderte nicht nur Warlords und Korruption – die USA nutzten die Region auch als Testgelände für Waffen und Überwachungstechnik. »AfPak« wurde zum ersten Schauplatz des illegalen Drohnenkriegs, der Tausende von Zivilisten in der Region getötet und die anti-amerikanische Stimmung angeheizt hat. Vorfälle mit zivilen Opfern, wie die Tötung von 51 Menschen (darunter 12 Kindern) bei einer Reihe von Bombardements in Herat im Jahr 2007, verstärkten die Wut der Bevölkerung gegen die Besatzungstruppen. Der verdeckte Charakter der Drohnenkriegsführung vertiefte auch die mit dem »Krieg gegen den Terror« verbundene Infrastruktur der Überwachung und Geheimhaltung. Das Verschwindenlassen von Menschen – und anfangs ihre Verschleppung nach Guantanamo – wurde zu einer wichtigen Methode der Regierungen von Afghanistan und Pakistan im Umgang mit Dissidenten im eigenen Land. Dies ist eines der wohl niederträchtigsten Vermächtnisse der Besatzung.
Die sich rapide verschlechternde Situation deutet darauf hin, dass wir in eine neue Phase des Imperialismus eingetreten sind, in der jeglicher Anspruch auf Entwicklung oder Wiederaufbau aufgegeben wurde. Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen und Jemen sind Beispiele dafür, wie die westlichen Interventionen der Gegenwart darauf ausgerichtet sind, Zonen imperialistischer Kontrolle zur Erreichung kurzfristiger Ziele zu schaffen. Sobald diese Aufgaben erfüllt sind, wird das Land wieder sich selbst überlassen – das Versprechen, man würde den Menschen Demokratie bringen und einen funktionierenden Staat aufbauen, erweist sich als bloße Parole. Der Anschein von Humanität ist einer Logik des Terrors und der Zerstörung gewichen, die den »feindlichen Staaten« aufgezwungen wird. Die USA und ihre Verbündeten bilden heute ein globales Zerstörungskommando.
Die Anti-Kriegs-Bewegung sollte sich für diesen Rückzug nicht auf die Schulter klopfen. Er zeugt von imperialer Hybris und Arroganz. Anstatt die Verantwortung für die von ihnen geschaffene Situation zu übernehmen, haben die USA erst die afghanische Regierung zum Sündenbock gemacht und schieben nun die Schuld für ihr Debakel auf Pakistan ab. Der Grund dafür, dass die USA sich anmaßen können, selbst die Schuldigen zu benennen, ist, dass sie selbst nicht von der Weltgemeinschaft zur Rechenschaft gezogen werden. Auch weigern sie sich, ihr Schicksal als untergehendes Imperium zu akzeptieren, das nicht mehr in der Lage ist, den von ihm zerstörten Ländern Ordnung aufzuerlegen.
Progressiv eingestellte Menschen sind nun entsetzt, weil der Sieg der Taliban die extremistischen Kräfte in Afghanistan und den Tiefen Staat in Pakistan gestärkt hat. Mit dem Aufkommen neuer autoritärer Regime von Neu-Delhi bis Kabul ist die Bühne für weitere Repressionen gegen Menschenrechtsaktivistinnen und Andersdenkende in der Region bereitet. Unter diesen Umständen steht die westliche Linke in der Verantwortung, den Menschen, die die Hauptlast der »ewigen Kriege« unserer Generation zu tragen haben, jede erdenkliche Form der Solidarität entgegenzubringen.
Der Kampf gegen Islamophobie, die Aufnahme von Geflüchteten und das Anprangern der staatlichen Kriegsmaschinerie müssen wesentliche Elemente einer zeitgemäßen antiimperialistischen Politik sein. Eine solche wird heute dringend benötigt, da die USA erneut linke Regierungen in Lateinamerika (insbesondere Kuba und Venezuela) bedrohen und gleichzeitig ihre Stützpunkte in Asien ausbauen. Die herrschenden Klassen werden auch in Zukunft angebliche Bedrohungen heraufbeschwören und ihre aggressiven Anliegen unter dem Deckmantel der Menschenrechte und der Demokratie zu verbergen versuchen. Es wäre mehr als tragisch, wenn die Menschen des Globalen Nordens noch einmal auf diese Taktik hereinfallen würden, die unvorstellbares Leid über die Länder des Globalen Südens bringt.
Ohne eine Linke, die in globaler Solidarität verankert ist, werden die beiden zusammenhängenden Katastrophen von imperialistischen Kriegen und Flüchtlingskrisen die westlichen Demokratien auch weiterhin untergraben, indem sie Militarismus und Fremdenfeindlichkeit schüren. Uns muss klar sein, dass Imperialismus mit globalem Frieden und Demokratie unvereinbar ist.
Tabitha Spence ist Geografin und Klima-Aktivistin. Sie ist Mitglied der Democratic Socialists of America, der Haqooq-e-Khalq-Bewegung in Pakistan und des Asia Europe People’s Forum.
Ammar Ali Jan ist Historiker, Mitglied der Haqooq-e-Khalq-Bewegung in Pakistan und Mitglied der Progressiven Internationale.
Tabitha Spence ist Geografin und Klima-Aktivistin. Sie ist Mitglied der Democratic Socialists of America, der Haqooq-e-Khalq-Bewegung in Pakistan und des Asia Europe People’s Forum.
Ammar Ali Jan ist Historiker und engagiert sich in der Haqooq-e-Khalq-Bewegung (HKM) in Pakistan. Er ist Mitglied des Kabinetts der Progressiven Internationale.