08. Mai 2025
Die Debatte über den 8. Mai drehte sich vor allem um die Frage, ob russische Staatsvertreter an den Gedenkfeiern teilnehmen dürfen. Dieser Fokus droht auszublenden, wofür der Tag der Befreiung wirklich steht und wie relevant er in einer Zeit wachsender rechtsextremer Bedrohungen bleibt.
Held der Sowjetunion General der Armee A.I. Eremenko (ganz links) mit dem kombinierten Regiment der 4. Ukrainischen Front bei der Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau, 24. Juni 1945.
»Keine Einladung an russische und belarussische Vertreter zu offiziellen Gedenkveranstaltungen« – das empfahl ein vertrauliches Rundschreiben des Auswärtigen Amtes an Länder und Kommunen Anfang des Jahres. Sollte die Situation eskalieren, so das Schreiben weiter, sollten Länder und Kommunen erwägen, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen, um besagte Personen von den Veranstaltungen zu entfernen.
Das Teilnahmeverbot ist zwar kein formeller Beschluss, erstreckt sich aber auf die höchsten Regierungsebenen. Der Bundestag hat beschlossen, alle Diplomaten, die in Deutschland akkreditiert sind, zu den diesjährigen Gedenkfeiern einzuladen – mit Ausnahme ihrer russischen und belarussischen Kollegen. Der israelische Botschafter Ron Prosor, dessen Staat die ethnische Säuberung des besetzten Palästina vorzubereiten scheint, hat vermutlich eine Einladung erhalten. Manche Kriegsverbrechen, so scheint es, sind schlimmer als andere.
Für Sahra Wagenknecht ist die Ausladung der russischen Vertreter ein »Skandal«. In der Berliner Zeitung wirft sie der Regierung vor, den sowjetischen Beitrag zur Zerschlagung des Nationalsozialismus herunterzuspielen – dies sei Ausdruck von einem »Zeitgeist, der uns mental auf den nächsten Krieg mit Russland vorbereiten will«. Die Realität ist, wie so oft, zumindest etwas komplizierter, als Wagenknechts Polemik es aussehen lässt. Eine Reihe von Persönlichkeiten, von sozialdemokratischen Regionalpolitikern bis hin zum ehemaligen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, haben die Empfehlung des Auswärtigen Amtes kritisiert, und mehrere Gemeinden, darunter der Berliner Bezirk Treptow, in dem sich die größte sowjetische Gedenkstätte des Landes befindet, haben sie ignoriert. Die Große Koalition, die das Land Berlin regiert – keineswegs ein Musterbeispiel für fortschrittliche Politik irgendeiner Art –, hat vielleicht die beste Lösung für das aktuelle Dilemma gefunden, indem sie einfach überhaupt keine staatlichen Vertreter einlädt.
Dennoch spricht es für die Düsternis unserer Zeit, dass am achtzigsten Jahrestag des Sieges der Alliierten über Nazi-Deutschland und damit der Befreiung der Welt vom Faschismus die öffentlichen Gedenkfeiern von der Frage überschattet werden, wie mit Vertretern der Russischen Föderation umzugehen ist, angesichts ihres anhaltenden Krieges gegen ihren Nachbarn und ehemaligen sowjetischen Bruderstaat. Das Gedenken an die Opfer von Millionen sowjetischen Soldaten wirkt angesichts des aktuellen Krieges, der zwischen ihren Nachkommen geführt wird, noch tragischer und vielleicht auch ambivalenter. Aber sollte dies ein Anlass sein, die Geschichte der militärischen Niederlage des Faschismus neu zu schreiben?
In Deutschland wurde die Formel von »zwei Diktaturen«, das heißt Hitlers Terrorherrschaft gefolgt von vierzig Jahren DDR, lange Zeit von der politischen Mitte verwendet, um die beiden Regime gleichzusetzen und die Bundesrepublik als den ultimativen Sieger der Geschichte zu segnen – einen toleranten, demokratischen Staat, der die richtigen Lehren aus seiner schwierigen Vergangenheit gezogen und auf Radikalität jeglicher Couleur verzichtet hat.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat sich diese Rhetorik überschlagen, da die Bemühungen, den sowjetischen Beitrag zum Sieg über den Nationalsozialismus auszulöschen und die Sowjetunion lediglich als einen weiteren Totalitarismus darzustellen, der genauso finster war wie das faschistische Imperium, das sie besiegt hat, überhand genommen haben. In europäischen Hauptstädten von Lettland bis Bulgarien wurden Denkmäler aus der Sowjetzeit gesprengt, um das Erbe des Realsozialismus aus dem öffentlichen Gedächtnis zu tilgen und ungewollt Wladimir Putins russischen Alleinanspruch auf die historischen Verdienste der Roten Armee zu akzeptieren.
Dass rechte Denker den gegenwärtigen Krieg nutzen, um die sowjetische Vergangenheit zu diskreditieren, sollte nicht überraschen. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks hat sich insbesondere in Osteuropa eine ganze Industrie entwickelt, die die gesamte Nachkriegszeit als eine Epoche der russischen Besatzung und brutalen Unterdrückung darstellt. Doch in den letzten Jahren, zweifellos unter dem Eindruck von Putins Krieg, wurde eine Version dieses Narrativs zunehmend auch von Teilen der Linken übernommen. Die Sowjetunion wird als eine weitere Form des »russischen Kolonialismus« betrachtet, der in einem Atemzug mit dem klassischen Imperialismus oder der illegalen Besetzung Palästinas genannt wird. Russlands Krieg in der Ukraine, so verabscheuungswürdig er auch ist, wird zu einem »Völkermord« umgedeutet, zumindest zu einem kulturellen.
»Wir können den derzeitigen Krieg in der Ukraine und den Alleinanspruch des russischen Staates auf das Erbe der Roten Armee ablehnen, ohne zu vergessen, was der Tag des Sieges für Millionen von Menschen bedeutete, die in ganz Europa unter faschistischer Gewaltherrschaft gelebt hatten.«
Diese Interpretation muss entschieden zurückgewiesen werden. Sie vereinfacht nicht nur die Lebenswirklichkeit in der Sowjetunion, wo Ukrainer oft führende Positionen in Politik und Kultur innehatten, sondern unterschlägt auch den kolonialen und wahrhaft völkermörderischen Charakter der deutschen Kriegsführung im Osten. Den Nazis ging es nicht darum, ein paar Grenzen neu zu ziehen oder die Kontrolle über einige Randgebiete zu übernehmen, sondern sie betrieben die großangelegte Ausrottung ganzer ethnischer und sprachlicher Gruppen, um das Land für die deutsche Wiederbesiedlung auf den Knochen der SS-Opfer zu räumen. Nie zuvor und nie danach hat die Menschheit ein industrialisiertes Töten von solch atemberaubendem Ausmaß erlebt. Dass seine Architekten gestoppt wurden, bevor sie das volle Ausmaß ihrer Pläne verwirklichen konnten, wird für immer eine der größten Errungenschaften der Menschheit bleiben, unabhängig davon, was danach geschah.
Wir können den derzeitigen Krieg in der Ukraine und den Alleinanspruch des russischen Staates auf das Erbe der Roten Armee ablehnen, ohne zu vergessen, was der Tag des Sieges für Millionen von Menschen bedeutete, die in ganz Europa unter faschistischer Gewaltherrschaft gelebt hatten. Aber wir sollten auch nicht vergessen, wie der Faschismus entstanden ist – nicht als abstrakter völkischer Hass oder extremer Nationalismus, sondern als organisierte, gewaltsame Antwort auf den Aufstieg der sozialistischen Bewegung, als Bündnis zwischen den besitzenden Klassen und den reaktionärsten Elementen der Gesellschaft gegen jene Kräfte, die die Gesellschaft im Interesse der Mehrheit verändern wollten.
In einer Zeit, in der wirtschaftliche Stagnation und sozialer Abstieg das Erstarken reaktionärer Kräfte auf dem ganzen Kontinent begünstigen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns nicht nur an die unsterblichen Taten derer erinnern, die den Faschismus besiegt haben, sondern dass wir ihren Kampf auch heute fortsetzen, da unsere eigene »Mitternacht des Jahrhunderts« immer näher zu rücken scheint.
Die Ursachen des Zweiten Weltkriegs in Europa, der nach übereinstimmender Meinung der meisten Historiker mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann und mit der deutschen Kapitulation vor achtzig Jahren endete, waren vielfältig, wurzelten aber letztlich in den Spannungen zwischen absteigenden imperialistischen Mächten auf der einen und aufstrebenden Konkurrenten auf der anderen Seite. Darüber hinaus sollte die Wucht des fanatischen Antisemitismus der Nazis im Hinblick auf die schiere Brutalität des Krieges nicht unterschätzt werden.
Dennoch war ein zentraler Beweggrund – nicht nur für Hitler, sondern auch für seine Unterstützer in der deutschen Elite und seine Kollaborateure in der ganzen Welt – der Wunsch, die kommunistische Bedrohung und damit die Aussicht auf eine Welt jenseits des Kapitalismus zu vernichten. Ohne diese Tatsache anzuerkennen, können wir weder das schiere Grauen erklären, das sich in ganz Europa ausbreitete, noch das heldenhafte Opfer von Millionen, die ihr Leben gaben, um es zu beenden.
Von Beginn seines Aufstiegs an war der Antisemitismus Adolf Hitlers untrennbar mit seinem Hass auf die Arbeiterbewegung verbunden. Das Schreckgespenst des »Judeobolschewismus«, das ursprünglich von reaktionären Weißrussen heraufbeschworen wurde, um die Russische Revolution zu diskreditieren, wurde von dem Nazi-Ideologen Alfred Rosenberg aufgegriffen, um die Kräfte der Linken mit der jüdischen Minderheit des Landes in einen Topf zu werfen und eine Weltanschauung zu schaffen, die dem Großkapital, dessen Kriegskassen die Nazis zur Finanzierung ihres Kreuzzugs benötigten, schmackhafter war.
Bei einem berüchtigten Treffen zwischen Hitler, anderen führenden Nazis und Kapitänen der deutschen Industrie in den Wochen vor den Reichstagswahlen vom 5. März 1933, die die Machtübernahme der Nazis besiegelten, prahlte Hitler offen damit, dass dies die letzten freien Wahlen in Deutschland sein würden, nach denen die Nazis die Arbeiterbewegung von der Landkarte tilgen und das Land für Privateigentum sicher machen würde. Das Kapital stimmte dem nur allzu gerne zu.
»Trotz zahlreicher Anzeichen, dass Deutschland und Japan Eroberungskriege vorbereiteten, widersetzten sich Frankreich, Großbritannien und die USA den sowjetischen Versuchen, ein antideutsches Bündnis zu schließen.«
Tatsächlich war es in den Jahren vor dem deutschen Einmarsch in erster Linie der Antikommunismus – und nicht der Antisemitismus –, den die Nazis ins Ausland projizierten, um Sympathien zu erzeugen und ausländische Unterstützer zu gewinnen. Der offizielle Pakt zwischen Nazideutschland und dem japanischen Kaiserreich, der die Grundlage für den Krieg bildete, war offiziell als »Pakt gegen die Kommunistische Internationale« bekannt und enthielt geheime Bestimmungen, die sich speziell gegen die Sowjetunion richteten.
Jahre bevor der Krieg die Welt verschlang, führten Faschismus und Kommunismus eine Art Stellvertreterkrieg, indem sie im Spanischen Bürgerkrieg die jeweils andere Seite unterstützten. Während die Deutschen und die Italiener Francos Truppen mit Waffen und Geld versorgten, entsandten die Sowjetunion und die Kommunistische Internationale Tausende selbstloser Kämpfer, die weit mehr als die übrigen potenziellen Alliierten erkannten, dass ein Sieg für die Freiheit in Spanien ein Sieg für die Freiheit überall sein würde. Der vollständige Triumph Francos über die demokratischen Kräfte im April 1939 war letztendlich ein Vorgeschmack auf die deutsche Eroberung.
Trotz zahlreicher Anzeichen, dass Deutschland und Japan Eroberungskriege vorbereiteten, widersetzten sich Frankreich, Großbritannien und die USA den sowjetischen Versuchen, ein antideutsches Bündnis zu schließen. Letztendlich blieb den Sowjets nichts Anderes übrig, als einen Nichtangriffspakt mit Deutschland einzugehen. Die geheimen Klauseln dieses Paktes, darunter die Teilung Polens und die sowjetische Annexion der baltischen Staaten, sind von Historikern, die eine Gleichsetzung von Faschismus und Kommunismus beweisen wollen, ausführlich erörtert worden.
Aber dieselben Historiker erklären nicht, warum der Westen, wenn er den Faschismus doch so sehr bekämpfen wollte, die diplomatischen Bemühungen der Sowjetunion während der gesamten 1930er Jahre zurückwies und warum die USA, die nach Aussage ihres derzeitigen Präsidenten »bei weitem mehr als jedes andere Land zu einem siegreichen Ergebnis beigetragen haben«, bis Dezember 1941 warteten, um zu intervenieren, als der Holocaust und die Versklavung Europas bereits in vollem Gange waren. Könnte es sein, dass ihr Wunsch, dem Kommunismus in Osteuropa zumindest vorübergehend einen Schlag zu versetzen, größer war als ihre Hingabe an Demokratie und Menschenrechte?
Geschichte ist immer kompliziert, und die Tatsache, dass sowohl die Sowjets als auch die Amerikaner den Krieg mit Deutschland so lange wie möglich hinauszögerten, schmälert keinesfalls den Beitrag ihrer Soldaten zum Krieg. Aber wenn die Faschisten den Zweiten Weltkrieg im Namen der Vernichtung des Kommunismus führten, so leisteten Millionen von Menschen nicht nur im Namen der Demokratie oder der nationalen Souveränität Widerstand, sondern auch als Teil der kommunistischen Bewegung.
Ob die Partisanen in Jugoslawien, Albanien und Griechenland, die die Deutschen aus ihren Ländern vertrieben, die Widerstandszellen im Untergrund, die die deutschen Besatzer und ihre Kollaborateure in Frankreich terrorisierten, oder die rund 35 Millionen Sowjetbürger, die in der Roten Armee dienten – der Krieg gegen den Faschismus war ohne den Kampf für den Sozialismus nicht denkbar. Die Katastrophen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – das sinnlose Gemetzel des Ersten Weltkriegs, das Leid und die Entbehrungen nach dem Börsencrash von 1929 und nicht zuletzt die bis dahin unvorstellbaren Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs – wurden weithin als Produkte der dem Kapitalismus innewohnenden Instabilität angesehen, die sich immer wiederholen würden, solange unsere Gesellschaften in seinem Würgegriff gefangen blieben. Die Millionen Kommunisten, die gegen den Faschismus kämpften, wären sicherlich entsetzt über die heutigen Versuche, ihr Projekt mit dem faschistischen Albtraum zu verquicken, gegen den sie ihr Leben gelassen haben.
»Unsere Welt mag nicht die von vor achtzig Jahren sein, aber sie ähnelt immer mehr derjenigen, die dem Zweiten Weltkrieg vorausging.«
In den achtzig Jahren, seit sowjetische Truppen die rote Fahne auf dem Reichstag hissten und damit den Sieg über den Faschismus in Europa symbolisierten, hat sich viel getan – nicht zuletzt sind die Sowjetunion und die von ihr angeführte kommunistische Bewegung unter dem Gewicht ihrer eigenen Widersprüche zusammengebrochen. Unsere Welt wird seitdem vom »Kapitalismus allein« beherrscht, um den Titel eines brillanten Buches des serbischen Ökonomen Branko Milanović zu zitieren – eine Welt, in der die großen Schlachten des 20. Jahrhunderts als romantische Kulissen erscheinen und jede systemische Alternative zum Status quo bestenfalls als Fantasie.
Für manche, auf Abwege geratene Linke dient die Verherrlichung der Vergangenheit in diesem Zusammenhang als eine Art Ersatz für den Kampf in der realen Welt, nach dem Motto: Wir sind vielleicht nicht in der Lage, in unserer eigenen Zeit etwas zu verändern, aber wir können eine sowjetische Fahne schwenken und den russischen Vormarsch in der Ukraine bejubeln, als ob er eine Art Fortsetzung des antifaschistischen Kreuzzugs wäre. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben diese Art von roten Rollenspielern ihr Gegenstück in den Legionen von Nationalisten und revisionistischen Historikern gefunden, die nicht nur die Kriegsverbrechen der Roten Armee oder der kommunistisch orientierten Partisanen hervorheben, sondern sogar so weit gehen, zu behaupten, dass die Nazi-Kollaborateure im Großen und Ganzen lediglich missverstandene Patrioten waren, die sich auf die Seite des deutschen Totalitarismus gegen die letztlich noch unterdrückerischere sowjetische Version stellten.
Für Antifaschisten jeder Art sollte klar sein, dass diese beiden Formen des Geschichtsrevisionismus und des geopolitischen Schachspiels nicht nur unehrlich, sondern auch politisch unverantwortlich sind. Unsere Welt mag nicht die von vor achtzig Jahren sein, aber sie ähnelt immer mehr derjenigen, die dem Zweiten Weltkrieg vorausging, da rechte Kräfte ihre Macht über die parlamentarische Demokratie festigen und die Klimakrise zu einem allgemeinen Gefühl des zivilisatorischen Untergangs beiträgt. Wenn unser Jahrhundert eine Chance haben soll, an einem besseren Ort zu enden als das 20., brauchen wir keinen großen Krieg, sondern eine große Transformation, bevor es zu spät ist. Die Partisanen des Zweiten Weltkriegs mögen uns heute inspirieren, aber sie bieten uns nur wenige Anhaltspunkte für das unmittelbare politische Handeln.
Der Sieg über Nazideutschland, der ohne die Opfer der sowjetischen Soldaten (darunter Millionen von Ukrainern) nicht möglich gewesen wäre, gehört zu den großen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und hat die menschliche Zivilisation möglicherweise vor Jahrhunderten der Finsternis bewahrt. Wir alle schulden ihnen ewige Dankbarkeit, die – mehr noch als die Frage, welche Diplomaten wo einen Kranz niederlegen – im Mittelpunkt der heutigen Gedenkfeierlichkeiten stehen sollte. Möge ihr Opfer nicht vergeblich gewesen sein.
Loren Balhorn ist Editor-in-Chief von JACOBIN.