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Friedrich Schorb ist Soziologe an der Universität Bremen. Er beschäftigt sich mit den Auswirkungen von sozialer Ungleichheit auf Gesundheit und ist Autor des Buches »Healthismus. Gesundheit als gesellschaftliche Obsession« (Psychosozial-Verlag, 2024).

    Die gesellschaftliche Obsession mit der Gesundheit hat in den letzten Jahren nicht dazu geführt, dass es körperlich und mental besser geht.

    Der Fitness-Boom macht Gesundheit zum Statussymbol

    Menschen geben immer mehr Geld für ihre Gesundheit aus, doch die Lebenserwartung stagniert. Hinter diesem Boom steht die Überzeugung, Gesundheit sei eine Frage individueller Verantwortung und Krankheit ein Anzeichen persönlichen Versagens.

    Von Friedrich Schorb

    10. Dezember 2024