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Sopo Japaridze ist die Vorsitzende des Solidaritätsnetzwerks, einer unabhängigen Gewerkschaft für Pflegekräfte in Georgien. Sie erforscht und studiert Arbeits- und Sozialbeziehungen und schreibt für verschiedene Publikationen. Außerdem ist sie Mitbegründerin der Initiative und des Podcasts Reimagining Soviet Georgia.

    Georgiens Präsidentin Salome Surabischwili neben Vertreterinnen und Vertretern der Opposition bei einer Pressekonferenz am 27. Oktober 2024.

    Georgiens Opposition will ihre Niederlage nicht akzeptieren

    Laut Regierungsgegnern waren die Wahlen in Georgien »durchweg gefälscht«. Handfeste Beweise dafür gibt es bislang aber nicht. Wahrscheinlicher ist, dass die in den Städten konzentrierte Opposition es nicht geschafft hat, die Landbevölkerung zu überzeugen.

    Von Sopo Japaridze

    01. November 2024

    In Tbilisi protestieren Menschen gegen die Gesetzesvorlage der Regierung über »Transparenz von ausländischem Einfluss«, Aufnahme vom 28. April 2024.

    Die georgische Demokratie krankt nicht an einer Nähe zu Russland

    Georgiens Proteste werden zum Kampf um die Zukunft des Landes in Europa stilisiert. Dabei will die Regierung selbst den EU-Beitritt. Die Wahrheit ist: NGO-Macht ist ein echtes Problem für die Demokratie, das Ausländische-Agenten-Gesetz aber keine Lösung.

    Von Almut Rochowanski und Sopo Japaridze

    07. Mai 2024