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Das Online-Magazin von JACOBIN Deutschland

Elias Feroz hat die Fächer islamische Religion und Geschichte auf Lehramt studiert und ist zudem als freier Schreiber tätig. Er befasst sich unter anderem mit den Themen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie, sowie Geschichtspolitik und Erinnerungskultur.

    »Das Wichtigste, was die deutsche Öffentlichkeit verstehen muss, ist, dass Kritik an den aktuellen politischen Maßnahmen Israels nicht anti-israelisch, nicht anti-zionistisch und sicherlich nicht antisemitisch ist«, so Omer Bartov.

    »Es ist falsch, von einem Krieg zu sprechen«

    Omer Bartov, einst Soldat der IDF, ist heute einer der entschiedensten Kritiker der israelischen Regierung. Im Interview spricht der renommierte Holocaustforscher darüber, warum Deutschland die falschen Lehren aus seiner Geschichte gezogen hat und was die »Bürokratisierung« genozidaler Gewalt so gefährlich macht. 

    Interview mit Omer Bartov

    14. April 2025

    Armin Kurtovic ist überzeugt, wenn Polizei und Behörden ihre Arbeit richtig gemacht hätten, wäre sein Sohn noch am Leben.

    »Was nutzen Denkmäler, wenn es keine Konsequenzen gibt?«

    Der rechtsextremistische Anschlag von Hanau jährt sich heute zum fünften Mal. Ein Mahnmal soll entstehen – doch Armin Kurtovic, der seinen Sohn Hamza verlor, will den Namen seines Sohnes darin nicht verewigt sehen.

    Von Elias Feroz

    19. Februar 2025

    Vertriebene Palästinenser im südlichen Gazastreifen feiern die Ankündigung eines Waffenstillstands zwischen der Hamas und Israel,19. Januar 2025.

    »Der Kampf gegen Antisemitismus ist nicht unvereinbar mit dem Kampf gegen die koloniale Unterdrückung Palästinas«

    Das Gedenken an den Holocaust werde instrumentalisiert um eine einseitige, nationalistische Erinnerungspolitik zu rechtfertigen, kritisiert der Historiker Enzo Traverso. Im Gespräch mit JACOBIN skizziert er, wie eine universalistische Erinnerungspolitik aussehen könnte.

    Interview mit Enzo Traverso

    25. Januar 2025

    Rachel Beitarie, Direktorin von Zochrot, in Tel Aviv.

    Wie Deutschland die Arbeit israelischer Friedens­aktivisten behindert

    Das Auswärtige Amt hat angekündigt, der israelischen Menschenrechtsorganisation Zochrot die Mittel zu streichen. Wir sprachen mit Rachel Beitarie von Zochrot darüber, wie der Finanzierungsstopp und Deutschlands bedingungslose Unterstützung der israelischen Regierung ihre Arbeit zunehmend erschwert.

    Interview mit Rachel Beitarie

    15. Januar 2025

    Issa Amro in seiner Heimatstadt Hebron, 22. Juli 2024.

    »Nach israelischem Militärrecht ist friedlicher Protest verboten«

    Der Menschenrechtsaktivist Issa Amro wurde verhaftet, gefoltert und angeklagt, weil er sich gegen die israelische Siedlungspolitik einsetzt. Für seinen gewaltlosen Widerstand wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Wie seine Arbeit vor Ort aussieht und was ihm in diesen Tagen Hoffnung gibt, erzählt er im Gespräch mit JACOBIN.

    Interview mit Issa Amro

    22. Oktober 2024

    Israelische Flagge im Rande des Außenpostens Eviatar im Westjordanland, 19. Juli 2024.

    Die israelische Justiz verstärkt die Apartheid

    Der Internationale Gerichtshof hat die israelische Besetzung des Westjordanlands als völkerrechtswidrig eingestuft – doch Konsequenzen hat es bislang keine gegeben. Was das Urteil für die palästinensische Bevölkerung bedeutet und inwiefern es dennoch die internationale Debatte verschieben könnte, erklärt der Menschenrechtsanwalt Munir Nuseibah im Gespräch.

    Interview mit Munir Nuseibah

    18. September 2024