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Cover der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Illustration: Piotr Dudek

#11Genug ist Genug

Die Energiepreiskrise macht weite Teile der Bevölkerung wieder ärmer. Geschenkt wird einem nichts. Worauf es jetzt ankommt, erfährst Du im neuen JACOBIN.

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Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Dietmar Dath über materiellen und geistige Müll, über Wissen und Können in der Klassengesellschaft.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Gegen die Preiskrise

»Positives Wissen« ist heute statistisches Datengetreide in den Silos von Big Data, und über Zweckbestimmungen wird dabei kaum geredet, das wäre schließlich »nicht objektiv«.

Wer hat den Intellekt versteckt?

Ein Essay über Wissen und Können in der gegenwärtigen Klassengesellschaft.

Von Dietmar Dath
Und der Kapitalismus der 1970er Jahre war wirklich ein winzig kleines Tierchen im Vergleich zu dem, womit wir es heute zu tun haben.

Die große Inflation

Zum ersten Mal steigen überall auf der Welt gleichzeitig die Preise. Regierungen versuchen, gegenzusteuern – doch es fehlt an staatlicher Kontrolle, sagt Adam Tooze.

Interview mit Adam Tooze
Durch die Fokussierung auf ein einmaliges, medienwirksames Event verpuffen Stunden der politischen Arbeit mit der nächsten Pushmeldung.

Genug für alle

Der Linken fehlt die gesellschaftliche Verankerung, um Menschen in dieser Krise für sich zu gewinnen. Ein Kampagnenvorschlag.

Von Marvin Hopp und Ines Schwerdtner
»Lieber 1.000 Euro für Arme als 300 Euro für alle«, findet Friedrich Merz.

Für die Gießkanne

Zielgenauigkeit braucht es bei der Vermögensabgabe für das reichste Prozent, nicht bei den Entlastungen für die große Mehrheit.

Von Lukas Scholle
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Tausenden Rechten stehen vierzehn Linke gegenüber. Ines Schwerdtner hat sie besucht.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«
Nur wenige Stunden nach den vierzehn Linken laufen Tausende bei dem Protest der Rechten mit.

Hotspot Gera

Wie ein beschauliches Städtchen in Thüringen zum Zentrum der rechten Proteste in Deutschland werden konnte.

Von Ines Schwerdtner
Mit Zurückhaltung lassen sich die anstehenden Verteilungskämpfe nicht gewinnen.

Die falsche Wahl

Yasmin Fahimi hat den sozialdemokratischen Werdegang schlechthin. Genau das ist das Problem des DGB.

Von Hans Graudenz
Aber wie genau erwirtschaftet Ownr seine Gewinne?

Lass Dich ownen

Du dachtest, Deine Miete ist zu teuer? Die neue Idee eines Startups: Versuch mal, sie noch teurer zu leasen!

Von Nils Schniederjann
Die verlorenen Kämpfe im Osten verschlechterten auch die Bedingungen in Westdeutschland.

Kinder ihrer Umstände

Deutsche Gewerkschaften sind zahm und streikfaul, britische dagegen konfliktfreudig, so das Klischee. Die Realität sind anders aus.

Von Ralf Hoffrogge
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Superyachten sind kein Exzess eines gesunden Systems. Sie sind das Symbol eines obszönen Systems.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«
Wenn man einfach nur das Eigentum sozialisiert, ohne darüber nachzudenken, was es für eine Arbeiterin bedeutet, eine Bürgerin am Arbeitsplatz zu sein, kann das demokratische Streben völlig verloren gehen.

Das Parlament der Firma

Es ist höchste Zeit für den nächsten Schritt hin zur Demokratie in der Wirtschaft, meint Isabelle Ferreras – und hat einen Vorschlag.

Interview mit Isabelle Ferreras
Bild zum JACOBIN-Artikel »»Macht euren Scheiß doch alleine««

»Macht euren Scheiß doch alleine«

Das Bild einer nach rechts driftenden Arbeiterklasse ist falsch. Entscheidender ist, dass die alltägliche Kritik der Arbeitenden nicht repräsentiert wird. Wohin sich dieses Gefühl politisch entwickelt, ist offen.

Von Linus Westheuser und Linda Beck
Die Linke als organisierte progressive Kraft ist gegenwärtig weitgehend wirkungslos.

Tarifpolitik allein reicht nicht

Gewerkschaften müssen in der Inflation auf eine Doppelstrategie aus Lohnkämpfen und politischen Forderungen setzen.

Von Hans-Jürgen Urban
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Tele-control wurde von Unionsabgeordneten gegründet, um »wirtschaftsfeindliche Tendenzen« zu protokollieren.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Kulturpalast

Parallel zu den Fabrikschließungen vollzog sich die Räumung der Produktionsbüros.

Das Fernsehen, das die CDU verbot

Arbeiterfilme gehörten einmal zum Standardrepertoire der Öffentlich-Rechtlichen.

Von Pujan Karambeigi
Das Problem mit der Identitätspolitik ist also, dass sie vorgab, die Linke zu erneuern, tatsächlich aber vielmehr den Neoliberalismus erneuerte.

Kulturkämpfe kann man nicht gewinnen

Die zahnlose Identitätspolitik der letzten Jahre und das Erstarken der Rechten sind zwei Symptome derselben Krise.

Von Astrid Zimmermann
Im Oktober 2022 meldete sich einer der Entwickler aus einer psychiatrischen Klinik, um mitzuteilen, dass die kreativen Köpfe hinter dem Erfolgstitel durch die Unternehmensführung ihres Studios gegangen wurden.

Die Insel der Unseligen

Ich habe als postapokalyptischer Polizist für Gerechtigkeit gekämpft, damit ihr es nicht müsst.

Von Thomas Zimmermann
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

Internationale

Der Wahlslogan von Rutos Partei lautet »Kazi ni Kazi« – wörtlich »Arbeit ist Arbeit«, soll heißen: Sei für jeden Job bereit.

Hustler Nation

William Ruto ist auf einer populistischen Welle ins Präsidentenamt geritten. Nun will er Kenia die geopolitische Vorherrschaft in Ostafrika sichern.

Von John-Baptiste Oduor
Moons Kirche ist womöglich am besten für Massenhochzeiten bekannt, bei denen Paare, die sich bis dahin nicht kannten, in großen Zeremonien geehelicht werden.

Den religiösen Sekten ausgeliefert

Japans Rechte nutzt das Andenken an den ermordeten Premier Shinzō Abe, um ihre Macht zu festigen.

Von Gavan McCormack
Als sich Fake News verbreiteten, steigerte sie ihr Moralisieren in eine frenetische Zurückweisung »postfaktischer Politik«.

Nicht zu links, aber zu identitär

In Chile sollte eine neue Verfassung das Erbe Pinochets brechen. Doch Millionen von Menschen, die durch sie ermächtigt werden sollten, lehnten den Entwurf ab.

Von René Rojas
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #11 »Genug ist Genug«

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