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Cover der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«

Cover: Sandro Rybak

#16Vereinigte Märkte von Europa

Aus dem Traum vom sozialen Europa ist eine Union der Gauner und Discounter geworden. Gibt es einen anderen Weg als zurück?

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Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«

Niemand hat bislang einen guten Weg gefunden, wie man in einem EU-Mitgliedsstaat politisch gegen die Märkte ankommt.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«
»Außerhalb von gehobeneren Kreisen und den etablierten Medien hat sich kaum eine europäische Öffentlichkeit herausgebildet.«

Wehrhafte Märkte

Vor zehn Jahren stemmte sich die EU mit aller Kraft gegen einen linken Aufbruch. Heute schaut sie einem rechten Aufbruch zu.

Von Loren Balhorn
»Die EU ist so strukturiert, wie sie ist, um ihre Integration irreversibel zu machen. Wo es nicht weitergeht, bleibt sie deshalb stecken.«

Von Integration zu Kooperation

Ein Bundesstaat Europa ist unerreichbar, der ewige Zwischenstand untragbar. Halten wird die EU nur, wenn sie Souveränität an die demokratischen Staaten rückverteilt.

Von Wolfgang Streeck
Ein Feuer bei den Bauernprotesten in Brüssel Anfang 2024.

»Die Bauern« gibt es nicht

Bedrängte Landwirte protestieren gegen eine Politik, die über Jahrzehnte von der Agrarlobby mitgestaltet wurde. Und diese nutzt den Moment, um wiederum die Sonderinteressen von Großkonzernen durchzusetzen.

Von Silvia Monetti
»Im Rückblick mutet Gysis Euro-Rede an, als hätte er eine Glaskugel gehabt.«

Gysis Euro-Vision

Wirtschaftskrise, Investitionsstau, Rechtsruck – dass all das auf die EU zukommen würde, hat Gregor Gysi schon vor 25 Jahren vorhergesagt. Nur hörte ihm damals niemand zu.

Von Maurice Höfgen
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Die EU, wie wir sie heute kennen, ist erst nach der Niederlage des Sozialen Europa entstanden, erzählt Aurélie Dianara im Essay.

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»Die EU, wie wir sie heute kennen, ist erst nach der Niederlage des Sozialen Europa entstanden.«

Der vergessene Kampf um Europa

In Europa gewinnt immer die Seite mit dem großen Geld. Wir kennen es nicht anders. Doch in den 1970ern hätten beinahe Sozialisten und Gewerkschafter die Regeln gemacht.

Von Aurélie Dianara
Varoufakis in Berlin, Februar 2024.

»Es gab nie eine regelbasierte Ordnung«

Yanis Varoufakis spricht über die griechische Atombombe, chinesisches Cloud-Kapital und Ursula von der Leyen in Den Haag.

Interview mit Yanis Varoufakis
»Die Identitäre Bewegung öffnet den Rechten eine Tür zur ›Politik der Angst‹.«

Das trojanische Pferd der Rechten

Die Rechtsextremen haben es geschafft, das »Migrationsproblem« im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte zu platzieren. Als Nächstes werden sie ihre Fackeln an die Demokratie anlegen – wenn wir nicht vorher einschreiten.

Von Frank Wolff
»In ihrem Beitrag ›In Corpore Sano‹ sang Konstrakta über den mangelnden Zugang zur Gesundheitsversorgung und den Druck, gesund bleiben zu müssen, weil die Alternative einfach zu teuer ist.«

Schlager für Europa

Der Eurovision Song Contest war schon immer ein Fenster in die politische Gefühlslage Europas.

Von Dubravka Sekulić
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«

Während EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine laufen, machen sich Wirtschaftseliten und Gewerkschaften jeweils eigene Vorstellungen von der Zukunft des Landes.

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»Insbesondere seit dem Ende des Kalten Krieges idealisieren die ›Pro-Europäer‹ die EU als ein kosmopolitisches Projekt.«

Exit muss nicht rechts sein

Der Brexit gilt als reaktionär, die EU als progressiv. Doch so einfach ist das nicht.

Von Hans Kundnani
»Die Zukunft der Ukraine ist derzeit eine Rechnung mit vielen Unbekannten.«

Eintritt ins Ungewisse

Während EU-Beitrittsgespräche mit der Ukraine laufen, machen sich Wirtschaftseliten und Gewerkschaften jeweils eigene Vorstellungen von der Zukunft des Landes.

Von Anna Jikhareva
»Ungeachtet des geopolitischen Wettrennens mit den USA und China feierte die deutsche Austeritätspolitik vergangenes Jahr scheinbar fröhliche Urständ.«

Das Modell Deutschland wankt

Damit könnte auch der Sparzwang in Europa kippen.

Von Etienne Schneider
Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Eröffnung der 59. Münchner Sicherheitskonferenz, 17. Februar 2024.

Zwei Jahre Zeitenwende

Die Münchner Sicherheitskonferenz zeigt: Die EU bleibt die EU. Vom Scholz’schen Imperativ ist nicht mehr viel übrig.

Von Pauline Jäckels
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«

Wenn unsere politischen Eliten die EU so sehr lieben, dann muss sie doch gut sein.

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Sara Nelson spricht vor den United Mine Workers of America im Tannehill State Park, 6. April 2022.

»Die CEOs können von Glück reden, dass wir für sie arbeiten«

Fünfzig Jahre lang haben Unternehmen in den USA ihren Beschäftigten eingeredet, sie hätten Glück, überhaupt einen Job zu haben. Jetzt dreht eine neu erstarkende Streikbewegung den Spieß um.

Von Sara Nelson
Ibrahim Hassan Mohammed Abu D’ema floh 1967 aus dem Gazastreifen.

Vom Paradies zum Trümmerfeld

Gaza war nicht immer synonym mit Elend und Zerstörung. Palästinensische Geflüchtete erinnern sich an einen Ort des blühenden Lebens.

Von Jaclynn Ashly
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #16 »Vereinigte Märkte von Europa«

Die EU ginge auch anders: dänische Renten, estnische Vorschulen und französische Spitzensteuersätze für alle.

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»Random War« von Charles Csuri, 1967.

Malen nach Formeln

Schon in den 1960ern spielten Künstler mit dem Gedanken, dass die sozialistische Kunst der Zukunft mit – oder gar von – Computern gemacht werden könnte.

Von Marta Zboralska
»Filme zeigen häufig Menschen aus der Arbeiterklasse als Opfer, die Hilfe brauchen. Doch nur selten sieht man ihre kollektive Stärke.«

»Wenn man schweigt, akzeptiert man das verrottete System«

Ken Loach spricht anlässlich seines neuesten und mutmaßlich letzten Films über die politische Sprengkraft des Kinos – und wo sie geblieben ist.

Interview mit Ken Loach
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