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Cover der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Cover: Nico H. Brausch

#18Im Namen der Demokratie

Politiker inszenieren sich in Wahlkämpfen und auf der Weltbühne als Hüter der Demokratie. Doch eigentlich stehen sie für ein System ein, das nur so viel Mitbestimmung zulässt, wie die Superreichen verkraften können.

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Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Unsere Politiker verteidigen die etablierte Mischung von Demokratie und Oligarchie – sowohl gegen antidemokratische als auch gegen allzu demokratische Tendenzen.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«
»Die Schuldenbremse, das ist der Mast, an den Politikerinnen und Politiker sich selbst ketten.«

Was verteidigen die Demokratie­verteidiger?

Unsere Politiker inszenieren sich in Wahlkämpfen und auf der Weltbühne als Schutzherren der Demokratie. Doch eigentlich stehen sie für ein System ein, das nur so viel Mitbestimmung zulässt, wie die Reichen verkraften können.

Von Thomas Zimmermann
Peter Mertens, Generalsekretär der belgischen Partei der Arbeit.

Die doppelte Meuterei

Die Länder des Globalen Südens gehen in der Geopolitik zunehmend eigene Wege. Aber das ist nur die eine Seite des Wandels, den wir erleben.

Interview mit Peter Mertens
»Reichtum über mehrere hundert Millionen Euro ist nicht Privatsache, sondern von öffentlichem Interesse.«

List the Rich

Medien lieben Reichenlisten – solange ihre Eigentümer nicht selbst draufstehen.

Von Caroline Rübe
»Heute, unter Herbert Kickl, ist die FPÖ vielleicht so radikal wie noch nie.«

Von Österreich lernen, heißt verlieren lernen

Über Jahrzehnte hat Österreich gezeigt, wie man Rechtsextreme nicht kleinkriegt. Davon unbeeindruckt macht Deutschland alles nach.

Von Magdalena Berger
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Bei Kürzungspolitik geht es nicht wirklich um Haushaltsdisziplin. Der Essay von Clara Mattei und Aditya Singh.

Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«
»Bei der Austerität geht es nicht darum, weniger auszugeben, sondern darum, auf die ›richtige‹ Art auszugeben – zugunsten der Wirtschafts- und Finanzelite.«

Wie die Austerität unsere Demokratie aushöhlt

Austerität ist nicht einfach nur »schlechte Politik«. Sie ist ein hundert Jahre altes Projekt, um die Demokratie in dem Bereich zu untergraben, der unser Leben am stärksten beeinflusst.

Von Clara Mattei und Aditya Singh
Bild zum JACOBIN-Artikel »Chinas Versuch, die Welt neu zu ordnen«

Chinas Versuch, die Welt neu zu ordnen

China will weg von der unipolaren Weltordnung, aber auch nicht zurück zur Blockkonfrontation.

Von Susanne Weigelin-Schwiedrzik
»Internationale Einflussnahme und das Aufweichen von Souveränität sind schon okay, solange wir sie betreiben.«

Nichtregulierte Geldfluss-Organisation

Wenn undurchsichtige Geldströme die Politik beeinflussen, ist das schlecht für die Demokratie. Das gilt auch für westliches Geld in den NGO-Sektoren anderer Länder.

Von Almut Rochowanski
»Wie können wir die Forderung nach Brot und Lohn in eine umfassendere Vorstellung von Gerechtigkeit einbetten?«

Herz über Kopf

Wirksame linke Politik kann sich nicht auf materielle Interessen beschränken. Sie muss auch Mythen erschaffen, die unsere Gefühle von Würde, Zusammengehörigkeit und Menschlichkeit ansprechen.

Von Chris Maisano
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

»Meine Hauptkritik ist, dass wir nicht auf der Straße sind, dass es kaum noch Dialog gibt.«

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»Auf manchen Plakaten tauchte der Name der Partei überhaupt nicht auf.«

Solo Ramelow

Bodo Ramelow hat die Linke in Thüringen stark gemacht. Doch als Landesvater brachte er nicht den großen Wandel, den viele sich von seiner Partei erhofften.

Von Caspar Shaller
»Man verlässt den Verhandlungstisch doch nicht, wenn man kurz vor dem Sieg steht.«

Make Europe Great Again?

Für Rechtsaußen-Parteien in Europa ist der EU-Austritt kein Thema mehr. Stattdessen setzen sie auf Übernahme.

Von David Broder
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Das Ende des Kalten Krieges bedeutete keineswegs das Ende vom Krieg. Im Gegenteil.

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Bild zum JACOBIN-Artikel »Der Diskurs der Dämonen«

Der Diskurs der Dämonen

Identitäre Linke und ihre rechten Kritiker tragen ihre Kämpfe auf dem Rücken des Liberalismus aus. Dieser könnte seine neue politische Heimat im sozialistischen Lager finden.

Von Alexander Brentler
»Der Westen hätte eine echte Möglichkeit, seine nach wie vor hohe politische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung pragmatisch und Konflikt für Konflikt für den Frieden einzusetzen.«

Kein Krieg muss sein

Ein neuer kalter Krieg oder gar ein dritter Weltkrieg ist nicht vorprogrammiert.

Von Wolfgang Sporrer
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Internationale

Bild zum JACOBIN-Artikel »Warum Arbeiter Trump lieben«

Warum Arbeiter Trump lieben

Rassismus ist ein Grund, aus dem Arbeiter in den USA Donald Trump wählen. Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Eine neue Studie zeigt, wie er in seinen Reden an ihre ökonomischen Probleme und persönlichen Schicksale anknüpft.

Von Jared Abbott
Bild zum JACOBIN-Artikel »Verdrängung mit dem grünen Daumen«

Verdrängung mit dem grünen Daumen

Seit den 1960er Jahren pflanzt Israel Bäume in der Negevwüste und im Westjordanland. Die Aufforstung ist letztlich Greenwashing für die Vertreibung der Menschen vor Ort.

Von Arvind Dilawar
Tausende von Menschen nahmen am Schahidi-Marsch teil, um denjenigen zu gedenken, die während der Proteste im Juli und August ihr Leben verloren, 5. September 2024.

Bangladeschs Protestbewegung hat gewonnen

Anfang August zwangen Massenproteste in Bangladesch die Premierministerin zum Rücktritt. Danach übernahm eine Interimsregierung unter der Leitung des Mikrokredit-Gurus Muhammad Yunus. Sie wird die gravierenden sozialen Probleme im Land aber höchstwahrscheinlich nicht in Angriff nehmen.

Von Sushovan Dhar
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

Die Linke schwankt zwischen manischem Optimismus und lähmender Depression. Wie findet sie da wieder heraus?

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Kulturpalast

»Das Leben geht weiter, aber die Zeit scheint stillzustehen.«

Wenn das Feuer verglüht

Die Linke schwankt zwischen manischem Optimismus und lähmender Depression. Wie findet sie da wieder heraus?

Von Astrid Zimmermann
Pressefoto für »Der schweigende Stern« von Kurt Mätzig, 1960.

Science Fiction von oben

Beflügelt vom Zukunftsoptimismus eines neuen Deutschlands entwarf die DDR ihre eigene Science Fiction: den »utopischen Film«. Doch mit der politischen Versteinerung versiegte auch der Zukunftswille dieses Genres.

Von Maciej Peplinski
»Musikalische Inspiration schöpfte die Band nun nicht mehr aus dem proletarischen Kampf, sondern aus Tarot-Karten.«

Tarot Steine Scherben

Ton Steine Scherben haben der 68er-Bewegung ihre Hymnen geschrieben. Entnervt von der Politszene zog die Band irgendwann aufs Land – und produzierte Eso-Musik.

Von Carlo Hoffmann
Auf der Art Basel trifft man Menschen mit viel Geld und wenig Geschmack.

Die teuerste Deko-Messe der Welt

Auf der Art Basel treffen sich die Reichsten der Reichen. Ich habe für sie gearbeitet.

Von Stefan Artmann
Doppelseite der JACOBIN Ausgabe #18 »Im Namen der Demokratie«

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