Aufmerksamkeit und Zuneigung können gekauft und verkauft werden. Und doch gibt es etwas an der Liebe, das sich der Warenform entzieht.
Israels Gewalt wird relativiert, Gewalt gegen Israel dramatisiert. Eine exklusive Auswertung von 11.125 Beiträgen belegt das tendenziöse Framing deutscher Leitmedien in der Nahost-Berichterstattung.
Mirze Edis ist ausgebildeter Stahlbauschlosser, erfahrener Betriebsrat und industriepolitischer Sprecher der Linksfraktion. Im Interview spricht er darüber, was er gegen die Deindustrialisierung unternehmen würde und woran er AfD-Wähler im Betrieb erkennt.
In einer Gesellschaft, in der Fürsorge zur Bürde wird, sind wir nicht wirklich frei, zu lieben.
Die Vorschläge der Trump-Regierung für einen Frieden in der Ukraine muten an wie ein Immobilien-Deal: Russland bekommt ukrainisches Land zugesprochen und die USA kassieren dafür Abfindung. Der Führung in Kiew bleiben jedoch kaum Alternativen.
Amazon, Meta und OpenAI haben riesigen Einfluss auf die Politik gewonnen. Aber treten wir damit wirklich in eine Ära des »Technofeudalismus« ein? Evgeny Morozov und Cédric Durand diskutieren mit Susan Watkins, wie der heutige Kapitalismus einzuordnen ist.
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Der Winter 2025/26 wird vielen Menschen wieder hohe Heizungsrechnungen bescheren. Das liegt nicht nur an Gaspreisen, sondern auch an Tricks von Unternehmen. Und es gibt Möglichkeiten, sich zu wehren.
Aufrüstung wird die deutsche Wirtschaft nicht retten. Um nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern, braucht es eine Industriepolitik samt Klimastrategie, die Strompreise und Lebenshaltungskosten senkt.
In Belgien haben die Gewerkschaften den Sozialstaat besser verteidigt als in den meisten anderen europäischen Ländern. Jetzt soll ein dreitägiger Streik die neuesten Kürzungspläne verhindern.
Gerhard Schröder garnierte seine Kürzungspolitik noch mit falschen Versprechungen einer besseren Zukunft. Friedrich Merz hingegen scheint nicht mal für eine neoliberale Vision zu brennen. Wie soll man einen derart langweiligen Gegner nur aushalten?
Die Rentenrebellen spielen Arbeiter und Rentner gegeneinander aus und dienen so letztlich Kapitalinteressen. Aber eines muss man ihnen lassen: Sie haben mehr Mut, sich der CDU zu widersetzen, als man es von jungen Abgeordneten anderer Parteien sagen kann.
Die COP30, die im brasilianischen Belém stattfand, offenbarte deutlicher als je zuvor, dass die internationale Staatengemeinschaft kein Interesse daran hat, die Klimakrise zu lösen. In der Abschlusserklärung kommt nicht einmal das Wort »fossil« vor.
Die italienische Stadt Terni, die sich heute als »Stadt des Heiligen Valentin« vermarktet, war einst »das italienische Manchester« und Hochburg der Sozialisten. Doch dann verlernten die Linken die Love Language der Arbeiterklasse.
Vor 35 Jahren starb mit dem britischen Politiker Richard Acland ein konsequenter Verfechter der Freiheit. Vom Liberalen wandelte er sich zu einem Sozialisten, der die freie Entfaltung aller Menschen durch demokratische Gemeinwirtschaft ermöglichen wollte.
Donald Trumps Angriffe auf die Federal Reserve sind bedenklich. Doch die Linke sollte sich nicht schützend vor die Unabhängigkeit der Zentralbanken stellen. Denn diese war das Produkt einer Ära, in der die Arbeiterbewegung geschlagen am Boden lag.
Der Wert der Menschenrechte wird in Politik und Debatten zunehmend infrage gestellt. Doch auch wenn es so scheint, als ließe sich der rechte Zeitgeist nur durch Zugeständnisse befrieden, kann es in dieser Frage keine Kompromisse geben.
Sie gründen private Städte, in denen sie vom einfachen Volk und demokratischen Pflichten ungestört walten – und trotzdem öffentliche Mittel abgreifen können.
In Politgruppen sind frisch gebackene Eltern oftmals Fremdkörper. Doch eine Linke, die keinen Platz für sie hat, wird nie die Mehrheit der Gesellschaft erreichen.