Militärausgaben sind kein Wachstumsmotor und werden die Deindustrialisierung nicht aufhalten – im Gegenteil. Um die Wirtschaft nachhaltig zu stärken, gibt es einen besseren Weg. Ein Gastbeitrag.
Wenn es in der Wirtschaft mehr Spekulation als sinnvolle Investitionen gibt, ist der Weg in die Katastrophe geebnet, warnte John Maynard Keynes. Doch die vermeintlich klare Grenze zwischen Investition und Spekulation ist eine Illusion.
Die geleakte Strategie der AfD sieht in der Linkspartei einen nützlichen Idioten, um durch Kulturkämpfe die Gesellschaft in für sie vorteilhafter Weise zu polarisieren. Die Linke sollte da in keiner Weise mitspielen.
Karin Priens Vorschlag einer »Migrationsquote« an Schulen ist nicht nur rassistisch und realitätsfremd – er ist vor allem ein Ablenkungsmanöver. Denn die Bundesregierung, der sie selbst angehört, verschlimmert die Bildungsmisere.
Einige Linke haben den Glauben an ein besseres Morgen aufgegeben. Das zeugt nicht nur von Demoralisierung, sondern auch von Selbstbezogenheit. Denn wer nicht mehr um die Zukunft kämpft, starrt am Ende nur noch auf sich selbst.
Mexiko ist ein Lieblingsfeind von Donald Trump. Claudia Sheinbaum macht vor, wie man der MAGA-Regierung die Stirn bietet.
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Sowohl fremdbestimmte und sinnentleerte Arbeit als auch Arbeitslosigkeit sind schlecht für das psychische Wohlbefinden. Der Schlüssel zu gesunder Arbeit sind inklusive und solidarische Arbeitsplätze.
Die angeblich von Donald Trump losgetretene Deglobalisierung ist trotz aller linken Globalisierungskritik kein Grund zur Freude. Im Gegenteil verstärkt sie systematisch die Unterordnung des Globalen Südens.
Nein, wenn Unternehmen Medienkompetenz-Trainer anheuern, um ihre Beschäftigten über Fake News zu belehren, dann ist das keine »Initiative für Demokratie am Arbeitsplatz«.
Mark Schieritz von der »Zeit« glaubt, nur eine gemäßigte Politik löse die Probleme unserer Gegenwart. Wer Radikaleres fordert, bediene bloß die Sensationslust. Das ist politische Realitätsverweigerung.
Wolfgang Kubickis »liberale Kampfansage« in Buchform zeugt von der Ratlosigkeit der FDP. Anstatt eine Erneuerung des Liberalismus vorzubringen, hofft er, dass der Aufwind rechter Kulturkämpfe den freien Fall seiner Partei abfangen kann.
Im Vorfeld des NATO-Gipfels hat der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigt, er werde keine 5 Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Damit ist er eine der wenigen Stimmen der Vernunft gegen die Remilitarisierung Europas.
Vor rund fünfzig Jahren gründeten belgische Reinigungskräfte ihre eigene Genossenschaft: Sie fegten ihren Chef weg und verdreifachten ihre Löhne. Die Regisseurin Coline Grando hat diese inspirierende Erfolgsgeschichte auf die Leinwand geholt.
Den Kommunisten Hans Beimler, der heute vor 130 Jahren geboren wurde, kennt heute kaum jemand – zu Unrecht. Sein Lebensweg ist das Abbild eines unbeirrbaren Kämpfers gegen den Faschismus.
1919 war Großbritannien kurz davor, seine Kohleindustrie in demokratische Verwaltung durch die Bergarbeiter zu übergeben. Doch die Erfindung der Austerität verhinderte den gesellschaftlichen Aufbruch. Ein Auszug aus »Die Ordnung des Kapitals« von Clara Mattei.
Millionen Menschen in Deutschland werden auch in diesem Jahr nicht in den Urlaub fahren können. Für ein reiches Land wie Deutschland ist das ein Armutszeugnis, findet Ole Nymoen.
Der Horror-Thriller »28 Years Later« ist mehr als ein Zombie-Film: Er fragt, was für eine verrohte Normalität entsteht, wenn Gesellschaften kollabieren.
Je mehr die Stimmung gegenüber Israel im Westen kippt, umso stärker fährt das Land seine PR-Maschine hoch. Mittels Social-Media-Werbespots und künstlicher Intelligenz erreicht sie aktuell ein neues Level.